| Arp Museum

Bisher 300.000 Besucher

Das Arp Museum in Remagen wird im September fünf Jahre alt. Seit der Eröffnung vor rund viereinhalb Jahren haben fast 300.000 Gäste das Museum besucht. Die Verantwortlichen zeigen sich mit der Besucherzahl bislang zufrieden.
Arp Museum in Remagen. Bild: rlp-Archiv
Arp Museum in Remagen. Bild: rlp-Archiv

Das Museum sei eine Erfolgsgeschichte geworden, sagte Kulturstaatssekretär Walter Schumacher bei der Vorstellung der Bilanz in Mainz. Es sei gelungen, das Bild des Museums ins Positive zu kehren. Das Haus sei in der deutschen Museumslandschaft angekommen, erklärte der Direktor des Arp Museums, Oliver Kornhoff. Das zeige sich etwa daran, dass es seit der Eröffnung im September 2007 mehr als 3.200 Führungen gegeben hat. Mit jährlich etwa 65.000 Besuchern könne man zufrieden sein, immerhin konkurriere das Arp Museum mit namhaften Häusern in der Umgebung wie der Bundeskunsthalle in Bonn. Der Jahresetat des Arp Museums beläuft sich derzeit auf 3,5 Millionen Euro, der Großteil entfällt mit drei Millionen Euro auf das Land Rheinland-Pfalz. 

Im Jubiläumsjahr 2012 drehen sich alle Ausstellungen um das Leitmotiv "Architektur". Die erste neue Schau des Jahres startet am 29. Januar unter dem Namen "Wolkenpumpen" und zeigt rund 90 Werke des verstorbenen Künstlerehepaares Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Darunter sind architektonische Entwürfe Taeuber-Arps. 

Als einen der Höhepunkte des Jahres bezeichnete Kornhoff die Ausstellung "Die Eroberung der Wand. Nazarenerfresken im Blick der Gegenwart" vom 25. März bis 9. September. Sie zeigt zwölf bis zu vier Meter hohe Fresken der zwölf Apostel des Künstlers Johann von Schraudolph aus dem 19. Jahrhundert, die ursprünglich die Apsis des Speyerer Doms schmückten. Ergänzt werden die Fresken durch zwölf Arbeiten zeitgenössischer Künstler, die etwa aus Silikon oder Seife gefertigt sind. 

Vom 30. September bis zum März 2013 folgt die Schau "Building as Art", die Museumsbauten des US-Stararchitekten Richard Meier zeigt. Von ihm stammt auch der spektakuläre Neubau des Arp Museums. Vom 9. November bis zum 14. April 2013 werden Gemälde aus aller Welt über den Winter im Impressionismus in der Schau "Lichtgestöber" gezeigt. 

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