Der Briefwechsel ist auf der<link https: mdi.rlp.de de flughafen-hahn _blank external-link-new-window> Internetseite des Ministeriums abrufbar.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer habe die Verhandlungen über den Verkauf des Flughafens Hahn nie unter Zeitdruck gesetzt. „Sie hat niemals operativ Einfluss genommen auf das Verfahren und keinen Zeitdruck ausgeübt“, sagte Staatssekretär Randolf Stich am Donnerstag.
Die Sicherheitsstandards im Verkaufsprozess des Flughafens seien zudem nie abgesenkt worden. Sowohl Landesregierung als auch KPMG sei wichtig, dass der Verkaufsprozess erfolgreich zu Ende gebracht werde. „Die Debatte darf nicht auf Kosten der Region und der Beschäftigten rund um den Flughafen geführt werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
In der nächsten Woche ist eine Sondersitzung von vier Landtagsausschüssen geplant. Dabei will sich auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Fragen der Abgeordneten stellen. „Ich habe weder etwas zu verbergen noch mir etwas vorzuwerfen.“
Den Vorwurf, die Ministerpräsidentin habe die Öffentlichkeit getäuscht, wies Regierungssprecherin Andrea Bähner zurück: "Die Ministerpräsidentin hat sich dafür eingesetzt, den Schriftwechsel, aus dem die Allgemeine Zeitung Mainz in Auszügen am Dienstag, 30. August 2016 berichtet hat, vollständig zu veröffentlichen. Der Landesregierung war es dabei wichtig, eine einvernehmliche Lösung mit der Beraterfirma KPMG zu finden. Für beide Seiten hat es Priorität, dass der laufende Verkaufsprozess des Flughafens Hahn erfolgreich zu Ende und der Flughafen in eine nachhaltige Zukunft geführt wird.“
Landesregierung und KPMG stellen dazu fest: „Mittlerweile ist klar, dass KPMG keine Einwände gegen eine Veröffentlichung des gesamten Schriftwechsels seitens der Landesregierung hat, dass es aber kein gemeinsames Statement von Landesregierung und KPMG zum Briefwechsel geben wird.“