Zu den durch Zecken übertragenen Krankheiten gehören vor allem die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die ernstzunehmende Krankheiten seien. Nach wie vor gebe es zum Thema Zecken einen großen Informationsbedarf. Aus diesem Grund habe das Gesundheitsministerium gemeinsam mit Experten der Neurologischen Klinik des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern die Aufklärungsbroschüre „Zeckenerkrankungen in Rheinland-Pfalz“ entwickelt, die in der nun vorliegenden 4. Auflage entsprechend aktualisiert und dem wissenschaftlichen Kenntnisstand angepasst wurde.
Wie kann ich mich gegen Zeckenstiche schützen? Was ist nach einem Zeckenstich zu tun? Wann muss ich zum Arzt? Diese und andere häufig gestellten Fragen beantwortet die 35-seitige Broschüre, die kostenlos im Gesundheitsministerium zu bestellen ist.
Dreyer wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr als erstes der westdeutschen Länder eine Meldepflicht für Borreliose eingeführt habe, um gezielt entsprechende Präventions- und Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung ergreifen zu können. „Die Meldepflicht wird einen besseren Aufschluss insbesondere über die Häufigkeit und das regionale Vorkommen der Borreliose geben. Das bietet uns wiederum eine gute Grundlage für die Verbesserung gesundheitlicher Maßnahmen“, so die Ministerin.
Die Broschüre „Zeckenerkrankungen in Rheinland-Pfalz“ kann kostenfrei unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>msagd.rlp.de/gesundheit/ heruntergeladen oder im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Bauhofstraße 9, 55116 Mainz, bestellt werden.