| Lärmschutz

Bürgerinitiative gegen Fluglärm

„Der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm vor allem in der Nacht ist erklärtes Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. In diesem Sinne unterstützen wir die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Montagsdemonstrationen am Frankfurter Flughafen.“ Dies erklärte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Mainz im Vorfeld der 100. Montagsdemonstration.
Demo gegen Fluglärm; Foto: rlp-Archiv

Sie unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des großen Engagements der Initiativen. „Durch diesen über lange Zeit währenden kämpferischen und kreativen Einsatz haben sie erheblich dazu beigetragen, das Thema im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten“, sagte Malu Dreyer.

„Wenn ich auch aus terminlichen Gründen leider nicht selbst an der Demonstration teilnehmen kann, versichere ich dem Bündnis der Bürgerinitiativen die Solidarität der rheinland-pfälzischen Landesregierung, die durch Minister Alexander Schweitzer und Ministerin Ulrike Höfken in Frankfurt vertreten sein wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Sie bekräftigte die Ziele der rot-grünen Landesregierung, die sie auch bereits in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben habe. „Wir wollen einen wirksamen Schutz vor Fluglärm für die Menschen erreichen, auch wenn die zu bohrenden Bretter sehr dick sind“, sagte Malu Dreyer. Sie sprach sich für eine rasche Beteiligung der Länder bei der Planung des von der Koalition auf Bundesebene verabredeten deutschlandweiten Flughafennetzes aus. Ziel müsse unter anderem ein stringentes Flughafenkonzept sein, in dem sich Regionalflughäfen und internationale Drehkreuze in Ballungsräumen sinnvoll ergänzten und auch für Entlastung beispielsweise bei der Lärmproblematik sorgten. Malu Dreyer: „In diesem Zusammenhang kann der Flughafen Hahn vor allem wegen seiner 24-Stunden-Genehmigung, seiner guten Infrastruktur und der hohen Flexibilität auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen.“

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