„Sie haben im vergangenen Jahr mit ihrem persönlichen Einsatz dazu beigetragen, dass die zahlreichen oftmals schwierigen Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsaufnahme hervorragend bewältigt wurden“, sagte sie bei einem Treffen mit den Landesbediensteten in der Staatskanzlei.
Mehr als 240 Frauen und Männer aus dem Landesdienst waren einem Aufruf der Staatskanzlei im vergangenen Sommer gefolgt und haben sich für jeweils acht Wochen in Tätigkeiten im Rahmen der Flüchtlingshilfe abordnen lassen. Die Hilfeleistungen erfolgen vor allem in den Bereichen Registrierung, Verwaltung, sozialer Dienst und in internen Arbeitsgebieten der ADD. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Derzeit sind noch 26 Bedienstete abgeordnet; etwa 40 weitere haben ihre Bereitschaft erklärt. Zudem gibt es Gespräche mit Pensionären, die unter Umständen eingesetzt werden können.“
„Sie haben auf hohem Niveau Außergewöhnliches geleistet“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ihr Dank gelte ausdrücklich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jetzt in Urlaub oder noch vor Ort im Einsatz seien. Etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu dem Treffen gekommen.
„Ich weiß aus meinen Besuchen in den Einrichtungen, dass die Bediensteten bei der Betreuung und Begleitung von Asylbegehrenden tagtäglich eine hoch motivierte und hoch kompetente Arbeit leisten. Ihr Einsatz geht in vielen Fällen weit über das dienstlich Geforderte hinaus. In diesem Zusammenhang möchte ich auch den Personalvertretungen meinen Dank dafür aussprechen, dass sie in dieser außergewöhnlichen Situation für die erforderliche Solidarität werben – sowohl Solidarität mit den hilfe- und schutzbedürftigen Menschen als auch Solidarität innerhalb der Belegschaft“, betonte die Ministerpräsidentin.
Sie erinnerte an die erste Prognose, nach der für 2015 lediglich 300.000 Flüchtlinge in Deutschland erwartet worden seien. Schließlich seien mehr als eine Million Menschen gekommen, davon mehr als 52.000 nach Rheinland-Pfalz. „Bei aller vorausschauenden Planung in der Finanz- und Personalausstattung gab es eine besondere Dynamik, auf die das Land, ebenso wie die anderen Dienstherren reagieren musste.“ Die Landesregierung stehe dabei für klares und verlässliches Handeln.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Aber ich möchte noch einmal unterstreichen, dass wir so reagieren konnten, weil wir uns der Unterstützung und des Engagements der Beschäftigten dabei sicher sein konnten. Vielfach wurden von den Bediensteten erhebliche Mehrarbeit geleistet und auch am Wochenende gearbeitet. Insgesamt waren die Bediensteten hochmotiviert und engagiert im Einsatz. Dafür gebührt ihnen mein herzlicher Dank.“
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