Herbert Reh wurde dabei mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse, seine Frau Veronika mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
In ihrer Rede betonte die Ministerpräsidentin, wie wichtig es sei, dass sich Menschen füreinander einsetzten. Die Formen der Hilfe seien dabei ebenso vielfältig wie deren Motivation. In Rheinland-Pfalz zeige sich dieses Engagement auf hohem Niveau, mit 41 Prozent aktiver Bürgerinnen und Bürger nehme das Land einen Spitzenplatz im Ländervergleich ein.
Herbert Reh wurde bereits 1996 für seine Verdienste um die Weinwirtschaft und sein langjähriges Engagement als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Trier mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Auch nach seiner Auszeichnung habe er sein Engagement fortgeführt und sich 1997 gemeinsam mit seiner Frau entschlossen, die „Herbert-und-Veronika-Reh-Stiftung“ zu gründen: „Ihnen beiden gemein ist Ihre soziale Einstellung und Ihre Idee, hilfsbedürftigen und in Not geratenen Menschen zu helfen und damit gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, betonte die Ministerpräsidentin.
Ein wesentliches Projekt der Stiftung sei zunächst die Unterstützung der Hospizarbeit in Trier gewesen, die Ende der 90er Jahre durch eine Kontaktaufnahme mit der Palliativstation Trier begann und die im Jahr 2006 mit der Eröffnung eines Hospizhauses in Trier ihren Höhepunkt fand. Bis heute engagierten sich beide in außerordentlicher Weise für die Hospizarbeit. Veronika Reh habe sich darüber hinaus auch durch die Gründung des Vereins „Trierer Nächstenhilfe e.V.“, der in Not geratenen Bürgern und Bürgerinnen schnell und unbürokratisch Hilfe anbietet, Verdienste erworben, unterstrich die Ministerpräsidentin.
„Sie engagieren sich in außerordentlicher Weise für Ihre Heimat und für unser Land. Sie tun das, weil Sie es für selbstverständlich halten, weil Sie – wie Sie sagen – im Leben Glück gehabt haben und deshalb der Allgemeinheit etwas davon zurückgeben möchten. Und so verwundert es heute nicht, dass auch die Allgemeinheit, der Staat, Ihnen beiden etwas geben möchte, nämlich Dank und Anerkennung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
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