Die Außenministerin Ruandas, Louise Mushikiwabo, sprach bei ihrer Begnung mit Innenminister Roger Lewentz und Gesundheitsministerin Malu Dreyer von einer wichtigen Partnerschaft. Sie dankte Rheinland-Pfalz bei dem Empfang für die langjährige und intensive Unterstützung.
Die rheinland-pfälzische Delegation besuchte in Ruanda neben der Genozid-Gedenkstätte in Murambi unter anderem eine Berufsschule. Danach sprachen Lewentz und Dreyer mit dem neuen ruandischen Premierminister Pierre Damien Habumuremyi.
Seit 1982 ist Rheinland-Pfalz mit Ruanda partnerschaftlich verbunden - im kommenden Jahr kann das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert werden. Seit der Gründung wurden mehr als 1600 Projekte verwirklicht. Unter anderem entstanden im Laufe der Zeit insgesamt 205 Schulpartnerschaften.
Rund drei Viertel der fast elf Millionen Einwohner leben laut Bundesentwicklungsministerium in großer Armut. Das Land ist etwas größer als Rheinland-Pfalz und das Saarland zusammen.