Seit 21 Jahren beteiligen sich Jahr für Jahr Schüler und Schülerinnen an der bundesweiten Kampagne „Aktion Tagwerk – Dein Einsatz zeigt Wirkung“. Die diesjährige 21. Kampagne thematisiert mit „Klima und Ressourcen schützen“ wichtige UNNachhaltigkeitsziele. Als Schirmherrin der Kampagne freut sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer sehr über dieses Motto. „Wir brauchen weltweite Maßnahmen zum Klimaschutz, aber auch zur Klimaanpassung. Um den globalen Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirken zu können, ist eine Solidarität notwendig, die über Ländergrenzen hinausgeht“, so die Ministerpräsidentin.
Die Menschen im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda haben gerade erst vor wenigen Wochen die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen. „Zwei Tage Unwetter haben zu katastrophalen Zuständen im Norden und Westen Ruandas geführt. Heftige Sturzfluten und zahlreiche Erdrutsche kosteten etwa 130 Menschenleben. Viele Kleinbauern verloren ihr letztes Hab und Gut“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der Einsatz, den Schüler und Schülerinnen, hier vor Ort leisteten, zeige in über 6.000 Kilometern Entfernung seine Wirkung. „In unserer global vernetzten Welt ist es
besonders wichtig, dass wir über Ländergrenzen hinweg zusammenstehen und uns auch auf internationaler Ebene für Gerechtigkeit und Chancengleichheit einsetzen. Denn die Länder des globalen Südens leiden besonders unter den Folgen des Klimawandels, den sie nicht verursacht haben“, so die Ministerpräsidentin.
Seit dem ersten Aktionstag unterstützt die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen die Kampagne. „Durch ‚Aktion Tagwerk‘ erhalten Schülerinnen und Schüler einen unmittelbaren Einblick in globale Zusammenhänge und setzen sich dafür ein, die Lebenssituation vieler Menschen zu verbessern. Das diesjährige Kampagnenthema sensibilisiert dafür, wen die Folgen des Klimawandels besonders treffen und dass wir alle unseren Teil leisten müssen, um dem entgegenzutreten. Die Tagwerkerinnen und Tagwerker unterstützen durch ihren Einsatz Hilfsprojekte weltweit. Ihr solidarisches Handeln trägt zu mehr Gerechtigkeit bei und hilft denjenigen, die von Vertreibung und Armut besonders betroffen sind“, so die Ministerin Doris Ahnen.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig ist ebenfalls eine langjährige Unterstützerin der Kampagne: "Dass dieses Jahr 95 rheinland-pfälzische Schulen mit ihren Schülerinnen und Schülern an der Aktion Tagwerk teilnehmen und sich die Schülerinnen und Schüler damit auch hier für eine nachhaltigere und gerechtere Welt engagieren, freut mich ganz besonders. Denn wir haben nur diese eine Welt und deshalb sind die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz seit vielen Jahren zentrale Punkte im schulischen Alltag, sowohl im Unterricht als auch darüber hinaus. Seit der Novellierung des Schulgesetzes 2020 sind alle Schulen in Rheinland-Pfalz verpflichtet, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu fördern. Auch zum nachhaltigen Entwicklungsziel "Klima und Ressourcen schützen" – das diesjährige Motto der Aktion Tagwerk – zeigen unsere Schulen ein hohes Engagement. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Landesschüler*innenvertretung vergeben wir die Umweltplakette "Nachhaltige Schule", die dieses Engagement auch sichtbar macht und belohnt“, so die Ministerin Dr. Stefanie Hubig.
Ministerpräsidentn Malu Dreyer besuchte gemeinsam mit Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Finanzministerin Doris Ahnen die Mainzer Kaffeemanufaktur, welche die Kampagne „Aktion Tagwerk“ in diesem Jahr unterstützt. Dort etikettiert, befüllt und verpackt das „Tagwerk Einsatzteam“ 50 kg ruandischen Kaffee. Der Erlös fließt an die Kampagne „Aktion Tagwerk“.
(Pressemeldung der Aktion Tagwerk)