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Demografischen Wandel als Chance nutzen

Demografischer Wandel, Überalterung der deutschen Gesellschaft, Nachwuchsmangel – diese Begriffe sind in aller Munde und prägen die gesellschaftliche Diskussion. Dass diese Entwicklung nicht nur Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch neue Chancen für die gesellschaftliche Entwicklung eröffnet, das soll das Modellprojekt IGELE (InterGEnerationelles LErnen) unter Beweis stellen.
Von den Älteren lernen; Bild: rlp-Archiv

„Das Modellprojekt fördert innovative Bildungsformate, die den Dialog zwischen Jung und Alt auch in Zukunft gelingen lassen. Ziel ist es, die individuell unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsschätze von Älteren zu stärken und für das Gemeinwohl stärker nutzbar zu machen, indem diese Kinder- und Jugendinstitutionen zur Verfügung gestellt werden“, kündigten Weiterbildungsministerin Doris Ahnen und Sozialministerin Malu Dreyer an.

Die Kontakte zwischen den Generationen sind rückläufig und werden nicht mehr – wie in früheren Zeiten – sozusagen selbstverständlich durch verwandtschaftliche Netzwerke vermittelt. So gehen auch wertvolle generationenspezifische Erfahrungen verloren. „Dieser Entwicklung wollen wir mit dem Modellprojekt IGELE gegensteuern. Profitieren sollen dabei beide Seiten – Kinder und Jugendliche ebenso wie die älteren Menschen“, betonte Doris Ahnen. Und Malu Dreyer ergänzte: „Das miteinander Lernen und die Begegnung der Generationen jenseits familiärer Strukturen wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen und ein wichtiger Pfeiler des Generationenvertrags werden.“

Das vom Weiterbildungs- und vom Demografieministerium geförderte Modellprojekt IGELE ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz e.V. und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Rheinland-Pfalz. Einrichtungen der Erwachsenenbildung, die sich vorrangig der Zielgruppe älterer Menschen annehmen, sollten in dem Modellprojekt dauerhaft und systematisch mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendbildung kooperieren, unterstrichen die beiden Ministerinnen. An vier regionalen Standorten in Rheinland-Pfalz sollen unkonventionelle Ideen zum intergenerationellen Lernen erprobt und (weiter-) entwickelt werden. Mit Abschluss des Modellprojekts wird ein „BestPractice IGELE“ ermittelt und prämiert. Mit der Zertifizierung verbunden wird die Anerkennung als „Modellstandort für herausragende Projekte intergenerationellen Lernens“.

Das IGELE-Tandem beantwortet zudem gerne direkt Ihre Fragen:
Roswitha Etges
<link>etges@igele.info
Tel.: 01573 / 442 53 89
Kontaktzeiten: Montagvormittag / Mittwochvormittag / Donnerstagnachmittag

Michaela Loges
<link>loges@igele.info
Tel.: 01573 / 427 95 18
Kontaktzeiten:
Montagnachmittag / Dienstagvormittag / Mittwochvormittag

Darüber hinaus erreichen Sie das Projektbüro unter:
Projekt IGELE
der Katholischen und der Evangelischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz
c/o Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz (KEB)
Welschnonnengasse 2- 4
55116 Mainz
Telefon: (06131) 231605

 

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