| Antrittsbesuch

Den Nachwuchs fördern

Die Fachkräftesicherung in der Landwirtschaft war ein Thema des Antrittsbesuchs von Eberhard Hartelt, dem Präsidenten des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Staatskanzlei.
Dreyer und  Hartelt in der Staatskanzlei. Bild: Schäfer
Dreyer und Hartelt in der Staatskanzlei. Bild: Schäfer

„Es ist unser Ziel, dass sich auch in Zukunft viele junge Menschen für eine Ausbildung in Landwirtschaft oder Weinbau entscheiden, und wir entwickeln gemeinsam Strategien, um den Nachwuchs zu fördern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

In Rheinland-Pfalz betrage der Anteil der Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung 1,2 Prozent. Das sei mehr als im Bundesdurchschnitt. „Landwirtschaft und Weinbau sind wichtige Säulen unserer Wirtschaft und prägen die Identität unseres Landes“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die hochwertigen landwirtschaftlichen Produkte würden in die ganze Welt exportiert und seien damit Aushängeschild des Landes.

Zahlreiche Neuerungen brachte die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU, die ein weiteres zentrales Thema des Treffens war. „Bei der nationalen Umsetzung der Reform hat Rheinland-Pfalz gut verhandelt. Dies kommt vor allem dem bäuerlichen Mittelstand, der 92 Prozent der rheinland-pfälzischen Betriebe ausmacht, zugute“, sagte die Ministerpräsidentin. So könnten Maßnahmen, wie die einzelbetriebliche Investitionsförderung, auf hohem Niveau fortgeführt werden, das sei der Landesregierung und den Landwirtschaftsverbänden ein wichtiges Anliegen gewesen. Bei der Umsetzung der Reform wolle die Landesregierung die Landwirtinnen und Landwirte und Winzerinnen und Winzer bestmöglich unterstützen und informieren.

Zum Abschluss des Gesprächs betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dass sie sich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eberhard Hartelt freue. Im September 2014 war der Landbautechniker und Chef eines eigenen Ackerbaubetriebes in Göllheim in der Pfalz zum Präsidenten des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd gewählt worden. Von 2010 bis 2014 war er dessen Vizepräsident.


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