Rheinland-Pfalz liegt mitten in Europa und hat gemeinsame Grenzen mit Frankreich, Luxemburg und Belgien. Zudem unterhält es Partnerschaften mit Burgund-Franche-Comté in Frankreich, der Woiwodschaft Oppeln in Polen, der Region Mittelböhmen in Tschechien und bringt sich in die Partnerschaftsarbeit in der Großregion und am Oberrhein ein. „Die Friedensarbeit beginnt in den Städten, Kommunen und Regionen. Sie legen das wichtige Fundament für ein demokratisches, friedliches Europa, in dem Trennendes durch Austauschprogramme und Begegnungen überwunden wird“, so die Ministerpräsidentin weiter. Durch vielfältige Vernetzungen mit Regionen im Ausland sollen nachhaltige Kontakte geknüpft und vertieft werden, die allen Menschen in den beteiligten Ländern wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich zugutekommen sollen.
Am 9. Mai 2022 endet auch die Europawoche 2022, die am 30. April gestartet ist. Sie bietet die Gelegenheit, Europa in Rheinland-Pfalz einmal mehr ins Rampenlicht zu stellen. Die Staatskanzlei fördert Workshops, Seminare, Jugendbegegnungen, Vorträge, Bildungs- und Kulturveranstaltungen und vieles mehr. „Unsere Zukunft liegt in Europa und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich dafür engagieren. Rheinland-Pfalz verfügt zudem über mittlerweile 87 Europaschulen. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert zivilgesellschaftliches Engagement und das Thema Europa in unserem Land haben“, so die Bevollmächtigte für Europa, Staatssekretärin Heike Raab.
Am diesjährigen Europatag endet außerdem die Konferenz zur Zukunft Europas, die exakt vor einem Jahr in Straßburg ihren Anfang fand. Nach einem Jahr mit Beratungen und zahlreichen Plenarversammlungen und Debatten, an denen Bürgerinnen und Bürger aus allen Mitgliedstaaten beteiligt waren, wird ein umfangreicher Abschlussbericht mit Bürgerempfehlungen vorgestellt. Das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und der Rat werden sich zu der Umsetzung dieser Vorschläge bekennen. Auch Rheinland-Pfalz hat sich an der Konferenz zur Zukunft Europas mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten beteiligt, darunter ein interregionaler Bürgerdialog mit Burgund-Franche-Comté.