Unterschiedlichste Stimmen aus Frankreich und Deutschland kommen zu Wort. Sie berichten aus verschiedenen Perspektiven von der Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft und dem Leben an der Grenze, die für die Meisten mittlerweile unsichtbar ist und erst während der Corona-Krise wieder bemerkbar wurde. „Wenn Menschen sich begegnen und Freunde werden, dann ist das Politik im Kleinen, die verhindert, dass man sich jemals in kriegerischen Auseinandersetzungen gegenübersteht“, erklärte Staatssekretärin Heike Raab.
Zu Gast sind: Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Französischen Republik in Deutschland; Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte beim Bund und für Europa; Werner Schreiner, Beauftragter der Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Rémi Bertrand, Präsident des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit „Eurodistrikt PAMINA“ sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Grenzregion.
Lange Zeit trennte der Nationalismus und die Erzfeindschaft Deutsche und Franzosen, die beiden Weltkriege forderten unzählige Opfer auf beiden Seiten. Rheinland-Pfalz hatte die Bedeutung der deutsch-französischen Partnerschaft für die Sicherung des Friedens früh erkannt und ist 1962 die Regionalpartnerschaft mit einer französischen Region – damals Burgund, heute Burgund-Franche-Comté eingegangen. Damit übernahm das Land die Vorreiterrolle in der Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen, denn der berühmte Élysée-Vertrag wurde erst ein Jahr später, 1963 vom Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Präsident Charles de Gaulle unterzeichnet.
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