| Deutscher Kleinkunstpreis

Deutscher Kleinkunstpreis für Rainald Grebe

Die Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2011 stehen fest. Der Sänger Rainald Grebe erhält die Auszeichnung in der Sparte Chanson/Lied/Musik. "Seine Lieder und Texte konfrontieren das Publikum mit sich selbst und den eigenen Widersprüchlichkeiten", teilte das Theater Unterhaus am Donnerstag zur Begründung der Jury in Mainz mit.
Rainald Grebe; Bild: dpa
Rainald Grebe erhält den Kleinkunstpreis 2011 in der Sparte Chanson/Lied/Musik.

Der Berliner Kabarettist Frank Lüdecke wird in der Sparte Kabarett geehrt - er sei ein "Querdenker, der klug und garstig Verbindungen herstellt, wo kaum einer sie vermutet".

Die Jury bestimmte zudem das Slapstick-Duo Ulan & Bator als Gewinner in der Kleinkunst-Kategorie. Die beiden seien "exzellente Komödianten, die Werbesprüche, Alltagsfloskeln und Politphrasen zu irrwitzigen Grotesken verdichten". Den Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhält Klaus Peter Schreiner von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, der seit 1952 Kabarett macht. Dota Kehr wird mit dem Förderpreis der Stadt Mainz ausgezeichnet. Sie sei eine "erfrischend ungekünstelte Künstlerin", die es "mit eindringlichen Liedern versteht, atmosphärisch zu verzaubern".

Der Deutsche Kleinkunstpreis wird seit 1972 vom Theater Unterhaus in Mainz verliehen. Er gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen, die im deutschsprachigen Raum jährlich in den Sparten Kabarett, Chanson/Musik/Lied und Kleinkunst vergeben werden. Hinzu kommen der Förderpreis der Stadt Mainz und der Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz. Jeder der Preise ist mit 5000 Euro dotiert. Die Auszeichnungen werden am 13. März 2011 in Mainz verliehen.

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