GE Jenbacher ist einer der führenden Hersteller von Gasmotoren und Blockheizkraftwerken. Die Energiewende in Deutschland und Rheinland-Pfalz stand im Mittelpunkt des Firmenbesuchs. Der Ministerpräsident machte deutlich, dass dazu die Vernetzung in den Bereichen Wind, Solar, Wasserkraft, Biomasse, Bauen und Wohnen, Intelligente Stromnetze, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), Speichertechnologien und E-Mobilität erforderlich sei und vom Land Rheinland-Pfalz in den Bereichen Know-How-Entwicklung und Technologietransfer gefördert werde.
„Dezentralisierung und intelligente Energienetze bieten neue Perspektiven für die wirtschaftliche Zukunft der Strom- und Gasverteilerunternehmen. Diese sind es, die vor Ort die Erneuerbaren im Strom- und Wärmesektor ausbauen, die Investitionen in neue Strom-, Gas- und Wärmenetze tätigen, die flexibel regelbare Kraftwerke und Speichereinheiten errichten und intelligent nach Bedarf und Angebot regeln können“, sagte Beck.
Mit dem weiteren Ausbau fluktuierender regenerativer Energiequellen gehe außerdem ein zunehmender Bedarf an Regel- und Ausgleichsenergie einher. „Wenn wir das hohe Niveau der Versorgungssicherheit beibehalten wollen, so muss der Kraftwerkspark der Zukunft unter Berücksichtigung der Vielzahl an Anlagen, die mit Erneuerbaren Energien betrieben werden, und der daraus resultierenden fluktuierenden Einspeisung regelbar sein und freie Kapazitäten rasch bereitstellen können. Die Wirtschaftlichkeit von Großkraftwerken, die für die Grundlast ausgelegt sind, sei bei einem gedrosselten und in der Leistung stark variierenden Betrieb nicht mehr gegeben. Beck: „Neue Lösungen auf weitgehend dezentraler Basis sind erforderlich.“