Die Erinnerung wach halten

"Politischer und ideologischer Fanatismus dürfen in Deutschland nie wieder eine Chance haben. Aus der Geschichte zu lernen heißt, jeder Art von Extremismus die Stirn zu bieten und immer wieder den Wert unserer Demokratie zu vermitteln und zu verteidigen.“ Dies sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck zum 70. Jahrestag der ersten Deportation von politischen Gefangenen in das Konzentrationslager Auschwitz.
Ministerpräsident Kurt Beck
Ministerpräsident Kurt Beck

Am 14. Juni 1940 hatten die Nazis 728 polnische politische Gefangene nach Auschwitz gebracht und damit den unsäglichen und unmenschlichen Betrieb des Konzentrationslagers gestartet.

"Wir dürfen die Greueltaten und das Leid, das dort gegen Menschen angerichtet wurde, nie vergessen“, forderte Ministerpräsident Beck. "Vor 70 Jahren haben die Nazis in Auschwitz ihr menschenverachtendes Treiben begonnen. Sie haben unvorstellbares Leid über die Gefangenen im Lager und über die Welt gebracht.“

Der Ministerpräsident rief in Erinnerung, dass in der Nazidiktatur Menschen wegen ihrer politischen Einstellung, wegen ihrer Hautfarbe, wegen Behinderungen oder wegen ihres Glaubens nicht nur ausgegrenzt, sondern in den Konzentrationslagern systematisch umgebracht worden seien: "Dies alles dürfen wir nie vergessen. Wir müssen die Erinnerung an diese Zeit wach halten. Und es ist die Aufgabe von uns allen, dafür zu sorgen, dass sich dieser Teil unserer Geschichte nie mehr wiederholen kann.“

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