Dieses einzigartige Projekt "Die essbare Stadt", legt bei der Umgestaltung öffentlicher Grünanlagen Wert auf ökonomische, ökologische und ästhetische Gesichtspunkte. Mit Hilfe der Bürger wurden besonders im Andernacher Schlossgraben herkömmliche Wiesen und Beete in Gemüse- und Obstgärten umgewandelt.
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Die Gärten werden weder durch Zäune gesichert, noch gibt es Verbotsschilder. Alle Bürgerinnen und Bürger dürfen nach eigenem Belieben pflanzen, pflegen und selbstverständlich auch ernten.
„Urbanes Gärtnern ist derzeit in vielen Städten Deutschlands groß im Kommen. Aber das Konzept von Andernach ist einzigartig. Denn es spricht alle Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner an und ruft sie bei jedem Spaziergang dazu auf, selbst zu säen und zu ernten und dadurch das Stadtbild auf positive Art und Weise zu verändern“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Umwelthilfe, Prof. Harald Kächele.
Durch das positive Medienecho und die engagierten Bürgerinnen und Bürger wächst das Projekt stetig weiter. Neuster Zuwachs in den städtischen Grünanlagen sind acht Hühner, die sich im Schlossgartengraben schon tierisch wohl fühlen und deren Eier und Fleisch im eigenen Fair-Regio-Laden verkauft werden sollen. Wenn die Tierhaltung auch in Zukunft auf positive Resonanz stößt, ist die Anschaffung von Ziegen, Schafen oder sogar Schweinen nicht ausgeschlossen.
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