Der Preis geht in diesem Jahr an Dominique Facciorusso für ihre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erstellte Bachelorarbeit "Google - The World Brain. Was passiert, wenn die ganze Welt zum Index wird". Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Google-Suchmaschine und die Ambivalenz der von Google angebotenen sonstigen Dienste sowie deren individuelle und gesellschaftliche Konsequenzen.
Die Arbeit wurde - so Wagner - ausgezeichnet, weil sie eine profunde Beschreibung von Google und seiner Suchmaschine darstelle, weil sie zeige, dass man sich mit Google auseinandersetzen müsse, wenn man das Unternehmen verstehen wolle und weil eine solche Auseinandersetzung - bei aller Würdigung der Google-Vorteile - auch eine kritische Distanz zu diesem Unternehmen nahelege.
Wagner wies im Verlaufe der Preisverleihung darauf hin, dass auch zu wenig bekannt sei, dass Google derzeit mit einem Milliarden-Aufwand an intelligenten Systemen und sog. Künstlicher Intelligenz arbeite, um seine gigantischen Datenmassen besser analysieren zu können.
Unter dem Titel "Aufklärung im Interesse der Freiheit" veröffentlichte der Landesbeauftragte im Rahmen der Preisverleihung eine Erklärung, mit der die Verdienste des Whistleblowers Edward Snowden gewürdigt werden. Ihm sei es zu verdanken, dass in Staat und Gesellschaft hierzulande und weltweit eine breite und intensive Diskussion über notwendige Strategien gegen eine alltägliche und globale Überwachung in Gang gekommen sei.
Zur gesamten<link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge> Pressemeldung des Landesbeauftragten für den Datenschutz