| Zum Tod von Klaus Landfried

Dienst für die Wissenschaft

„Mit Prof. Dr. Klaus Landfried hat Rheinland-Pfalz einen äußerst engagierten Hochschullehrer und Hochschulpolitiker verloren, der weit über die Grenzen des Landes hinaus gewirkt hat und Anerkennung fand.“ Mit diesen Worten reagierten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen auf die Nachricht, dass der Politikwissenschaftler am Wochenende im Alter von 73 Jahren verstorben ist.
Prof. Dr. Klaus Landfried; Bild: dpa
Prof. Dr. Klaus Landfried; Bild: dpa

Nicht nur die Technische Universität Kaiserslautern, deren Entwicklung Landfried von 1981 an mehr als 17 Jahre lang als Vizepräsident und als Präsident maßgeblich mitgeprägt habe, sondern auch die Hochschulen bundesweit, deren Interessen er von 1998 bis 2003 als Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vertreten habe, hätten dem gebürtigen Heidelberger viel zu verdanken.

Auch nach dem Ende seiner Amtszeit als HRK-Präsident habe sich Prof. Landfried in vielfältiger Weise im Wissenschaftsbereich engagiert beispielsweise in Stiftungen und als Berater. Große Verdienste habe sich Landfried zum einen beim Ausbau des Hochschul- und Forschungsstandorts Kaiserslautern erworben. Stark eingesetzt habe er sich zum anderen für den Hochschulbau insgesamt, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Hochschulbereich oder den Umbau des Hochschulwesens in Europa, der allgemein als „Bologna-Prozess“ bekannt wurde.

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