| Tag der Menschenrechte

Diskriminierung hat keinen Platz

Mit Blick auf den Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember machten Integrationsministerin Irene Alt und der Beautragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente deutlich, dass es für Diskriminierung in Rheinland-Pfalz keinen Platz gibt.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet; Bild: dpa
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet; Bild: dpa

Ministerin Irene Alt, in deren Familienministerium die Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz angesiedelt ist, und Miguel Vicente erklärten: „Es ist bedrückend, dass wir selbst 66 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen tagtäglich erfahren müssen, dass Menschen diskriminiert, getötet, gefoltert, ausgebeutet oder misshandelt werden, weil sie angeblich nicht die ‚richtige‘ Hautfarbe besitzen, nicht zum ‚richtigen‘ Gott beten oder nicht dem ‚richtigen‘ Geschlecht angehören. Wir sagen ganz deutlich: Jede Diskriminierung ist eine Verletzung der Menschenrechte.  Der heutige Tag ist daher Mahnung und Auftrag, das Unrecht zu benennen und Opfern zu ihren Rechten zu verhelfen.“ 

Der Schutz von Menschenrechten und der Schutz von Minderheiten sind die Kernpunkte  rheinland-pfälzischer Antidiskriminierungs- und Vielfaltspolitik. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt vor Benachteiligung wegen des Geschlechts, des Alters, einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung, aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft oder der sexuellen Identität. „Diskriminierung hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Diese ist von Vielfalt geprägt, was ich als eine große Bereicherung betrachte“, führt Ministerin Alt aus. Miguel Vicente fügt hinzu: „Eine vielfältige Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn die Diskriminierung Einzelner entschieden bekämpft wird. Diskriminierung schadet nicht nur dem Einzelnen, sondern der gesamten Gesellschaft, weil wir diese Menschen und ihre Potentiale verlieren.“

Die Antidiskriminierungsstelle des Landes leistet Präventions- und Vermittlungsarbeit und arbeitet dabei Hand in Hand mit dem „Netzwerk diskriminierungsfreies Rheinland-Pfalz“, einem Zusammenschluss landesweit tätiger Betroffenen- und Selbsthilfegruppen.

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