| Erneuerbare Energie

Dreimal gibt es den Solarpreis

Für ihr herausragendes Engagement bei der Erzeugung erneuerbarer Energien werden der Rhein-Hunsrück-Kreis, die Evangelische Kirche der Pfalz und die Stadtwerke Speyer mit dem "Europäischen und deutschen Solarpreis" ausgezeichnet.
Solaranlage; Bild: rlp-Archiv

Wirtschaftsministerin Evelyn Lemke dankte den Preisträgern in Mainz für deren "eindrucksvolle Vorbildarbeit" für die Energiewende. Übergeben wird der Preis im Dezember in Berlin durch die Vereinigung Eurosolar. Der europaweit ausgeschriebene Solarpreis wird seit 1994 an Kommunen und Firmen genauso wie an Vereine und Privatpersonen vergeben.

Der Rhein-Hunsrück-Kreis wurde als Vorbildregion für erneuerbare Energie ausgezeichnet. Schon heute decke die Region 65 Prozent ihres Energiebedarfs über regenerative Energiequellen, sagte Landrat Bertram Fleck. Dank neuer Windkraftanlagen werde sein Kreis bereits ab 2012 sogar Strom exportieren.

Die Evangelische Kirche der Pfalz bildet seit vergangenem Jahr Projektentwickler für Energiegenossenschaften aus. Zur Zielgruppe des Angebots zählten neben Kommunen und Firmen auch ältere und arbeitslose Ingenieure.

Die Stadtwerke Pfalz setzten sich selbst das ehrgeizige Ziel, Strom bis 2030 und Wärme bis 2040 zu 100 Prozent regenerativ zu erzeugen. Stadtwerke-Chef Wolfgang Bühring sagte, beim Strom wolle sein Unternehmen vorrangig auf Solarenergie setzen, bei der Wärmeversorgung auf die bislang nicht genutzte Abwärme örtlicher Industriebetriebe.

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