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Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: Ausbildungsjahr beginnt – ESF macht Jugendliche „fit für den Job“

„Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz saisonbedingt gestiegen. Dennoch stellt sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt insgesamt weiterhin erfreulich dar“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute in Mainz anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Arbeitsmarktzahlen

Insgesamt waren 100.627 Menschen in Rheinland-Pfalz arbeitslos gemeldet. Das sind rund 4.400 mehr Menschen als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Vorjahresmonat 4,5 Prozent. Im Juni lag die Arbeitslosenquote bei 4,3 Prozent. 

Im Hinblick auf den Beginn des Ausbildungsjahres am 1. August 2019 erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir dürfen nicht nur auf die insgesamt erfreuliche Entwicklung des Arbeitsmarktes schauen, sondern müssen auch daran denken, dass nach wie vor zahlreichen Jugendlichen der Einstieg ins Berufsleben aus unterschiedlichen Gründen nicht gelingt“. Auch angesichts der Fachkräftebedarfe und der Entwicklung, dass mehr und mehr Lehrstellen nicht besetzt werden können, während es gleichzeitig immer noch junge Menschen gibt, die vergeblich nach einer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle suchen, dürfe kein Jugendlicher zurückgelassen werden, so die Ministerpräsidentin weiter.

Arbeitsministerin Bätzing-Lichtenthäler wies in diesem Zusammenhang auf den erfolgreichen, aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Förderansatz „Fit für den Job“ hin, der Jugendliche begleitet, denen aufgrund von besonderen Problemlagen der Einstieg in die Ausbildung nicht direkt gelingt. 

In den arbeitsmarktpolitischen Projekten wird für die Jugendlichen ein individueller Förderplan mit jeweils für sie passenden Modulen erstellt, in deren Rahmen sie praxisnahe Einblicke in Berufsbilder und fachbezogene Qualifikationen erhalten. So ist es beispielsweise möglich, Handwerksbetriebe und Werkstätten zu besuchen, Arbeitstechniken auszuprobieren und auf diese Weise die eigenen Interessen zu erkennen. Durch Bewerbungstrainings und intensive Begleitung werden die Jugendlichen in der Bewerbungsphase für eine Ausbildung unterstützt. 

Zusätzlich zu „Fit für den Job“ wird seit 2016 der Förderansatz „Fit für den Job für Flüchtlinge“ angeboten, in dem ergänzend deutsche Sprachkenntnisse gefördert werden. Im Jahr 2019 werden in beiden Förderansätzen zusammen 25 Projekte durchgeführt. Durch diese werden rund 520 Jugendliche erreicht, die damit die Chance erhalten, ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.

<link www.esf.rlp.de external-link-new-window>Weitere Informationen zum ESF in Rheinland-Pfalz sind auf der Webseite www.esf.rlp.de zu finden. 

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