Ministerpräsidentin Dreyer bezeichnete es als besonders angenehmen Auftrag, Botschafterin dieser schönen und traditionsreichen Stadt und ihrer Weine zu sein. „Edle Weinfreifrau ist die schönste Ernennung nach Ministerpräsidentin“, sagte Dreyer augenzwinkernd. Als Neustadterin sei ihr die Liebe zum Wein geografisch geradezu in die Wiege gelegt worden. Und ihr Lebensweg habe sie dann durch vier der rheinland-pfälzischen Weinbaugebiete geführt, von der Pfalz nach Rheinhessen, danach an die Nahe und schließlich an die Mosel.
„Seit langem arbeiten wir erfolgreich daran, unsere Weine aus Rheinland-Pfalz noch bekannter zu machen. In Berlin sind wir da auf dem besten Weg“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer und dankte Klaus Wowereit für seinen Besuch in Oppenheim. Es sei ein schönes Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, dass er diesen Abend mit dabei sei. Dreyer erinnerte daran, dass so manche Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen ihre Spuren in der Metropole hinterlassen hätten. So das Reichstagsgebäude, dessen Erbauer der gebürtige Oppenheimer Paul Wallot sei. „Daran denke ich gerne, wenn ich von unserer Landesvertretung auf das Reichstagsgebäude schaue“, so die Ministerpräsidentin.
Sie lobte das Anbaugebiet Rheinhessen, das in den vergangenen Jahrzehnten einen immensen Sprung nach vorne vollzogen habe. Aus Tradition und Innovation das Beste zu vereinen, sei einer der Leitlinien erfolgreichen Weinbaus. „Als frisch gekürte Weinfreifrau werde ich mich zum Wohl des Oppenheimer Weins mit viel Freude an die Arbeit machen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.