| Gespräch mit General Motors

Dreyer: Opel hat für Rheinland-Pfalz große Bedeutung

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die Bedeutung der Adam Opel AG für Rheinland-Pfalz betont. In einem Gespräch mit dem Vorstand von General Motors (GM) sagte die Regierungschefin, Rheinland-Pfalz sei stolz auf dieses traditionsreiche Unternehmen, das zugleich ein wichtiger Arbeitgeber sei.
Von links: Stephen J. Girsky, Vizevorsitzender von GM, Daniel F. Akerson, Vorsitzender von GM, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG; Bild: Alexander Heimann/© Staatskanzlei.
Von links: Stephen J. Girsky, Vizevorsitzender von GM, Daniel F. Akerson, Vorsitzender von GM, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG; Bild: Alexander Heimann/© Staatskanzlei.

„Zählt man die Beschäftigten des Werks in Kaiserslautern und die vielen Pendler nach Rüsselsheim zusammen, kommt man auf mehr als 3.000 Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen, die bei Opel arbeiten“, so die Ministerpräsidentin.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung habe die Entwicklung des Unternehmens immer eng begleitet. „Gemeinsam mit den Landesregierungen der anderen drei Opel-Standorte in Deutschland sind wir an einem engen Kontakt zum Vorstand, aber natürlich auch zur amerikanischen Mutter GM interessiert, denn ich bin überzeugt, dass sich durch eine gute Kommunikation Probleme schneller lösen lassen“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer. Dies sei umso wichtiger, als es in den vergangenen Jahren immer wieder große Unsicherheiten für die deutschen Opel-Standorte und damit für die dort arbeitenden Menschen gegeben habe. „Wir haben ein großes Interesse daran, den Beschäftigten eine klare Zukunftsperspektive zu geben“, so Malu Dreyer.

Die Opel Wachstumsinitiative „DRIVE!2022“, Bestandteil des gerade ausgehandelten Tarifvertrags, sei nach Dreyers Auffassung geeignet, Opel in eine gute Zukunft zu führen. Die Landesregierung habe den Tarifvertrag insgesamt begrüßt und bedauert, dass er nicht auch in Bochum unterschrieben worden sei. Die Ministerpräsidentin wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich nach ihren Informationen die Landesregierung Nordrhein-Westfalen in intensiven Gesprächen darum bemühe, die Tarifparteien in Nordrhein-Westfalen zu einer Fortsetzung der Gespräche für eine Zukunft von Opel Bochum über 2014 hinaus zusammenzubringen.

Erfreut habe sie aus dem rheinland-pfälzischen Werk in Kaiserslautern vernommen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimistisch in die Zukunft blickten. Malu Dreyer: „Opel ist für uns ein sehr wichtiges Unternehmen und kann sich auch in Zukunft der hohen Wertschätzung der Landesregierung sicher sein.“

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