Die beiden Dominikanerinnen gründeten das St. Dominic Hospital in der Stadt Akwatia, Ghana, einer Region, die bis dahin ohne medizinische Versorgung auskommen musste. Durch ihren hervorragenden Einsatz entwickelte es sich von einer kleinen Gemeindeklinik zu einem großen Bezirkskrankenhaus mit Kindergarten und Schule. Schwester Irmina Radke und Schwester Fatima Schmitt lebten 50 Jahre in Ghana und sind 2011 nach Speyer zurückgekehrt.
In der Feierstunde sagte Ministerpräsidentin Deyer: „Das langjährige Wirken und die herausragenden Leistungen von Schwester Irmina und Schwester Fatima verdienen unsere besondere Wertschätzung. Sie wird mit dieser Auszeichnung öffentlich zum Ausdruck gebracht und gewürdigt. Zugleich soll sie Ermutigung und Ermunterung sein, ihrem Beispiel zu folgen und sich für andere einzusetzen."
„Wir leben in einer Gesellschaft, die zunehmend auf den Einsatz und die Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen angewiesen ist. Der Zusammenhalt in der Gesellschaft wird erst dadurch möglich, dass wir nicht nur miteinander oder gar nebeneinander leben, sondern vor allem füreinander“, sagte die Ministerpräsidentin und hob die Bedeutung des ehrenamtliches Engagement hervor.
Dreyer bezeichnete es als gut und unabdingbar, dass „wir eine Kultur der Anerkennung besitzen und sie pflegen“. Die herausragenden Lebensleistungen von Schwester Irmina Radke und Schwester Fatima Schmitt seien, so Dreyer, in höchstem Maße anerkennenswert und rechtfertigten die Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
In unserer Mediathek finden Sie weitere <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Fotos von der Verleihung des Verdienstkreuzes.