| Unternehmensbesuch

Eckpfeiler der Wirtschaft

Als einen wichtigen Eckpfeiler der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer industrielle Betriebe wie die Stabilus GmbH gewürdigt.
Dreyer bei der Betriebsversammlung der Firma Stabilus; Bild: Mario Hulten, Stabilus
Dreyer bei der Betriebsversammlung der Firma Stabilus; Bild: Mario Hulten, Stabilus

„Die Industrie steht für gute Arbeitsplätze, für technologischen Fortschritt und Innovation, für Wohlstand und Stabilität auch in Krisenzeiten. Außerdem zieht sie Forschung und Entwicklung an“, sagte Dreyer bei einer Betriebsversammlung der Stabilus GmbH in Koblenz.

Das Traditionsunternehmen mit globaler Präsenz fertigt Gasfedern und hydraulische Dämpfer und beliefert beispielsweise die Automobilindustrie und Bürostuhlproduktion. Im Koblenzer Stammwerk arbeiten fast 1.600 Beschäftigte.

Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung ist nach Angaben der Ministerpräsidentin mit 35 Prozent besonders hoch. „Wir benötigen auch in Zukunft die industrielle Produktion. Für mich ist es wichtig, das immer wieder deutlich zu machen“, betonte Dreyer. Viele Rahmenbedingungen für industrielles Handeln würden auf Bundes- und Europaebene gestaltet. „Wir tun aber das bei uns Mögliche, beispielswiese bei schnellen Genehmigungen und unbürokratischem Vorgehen“, sagte die Ministerpräsidentin.

Die wirtschaftliche Ausgangslage für Rheinland-Pfalz zu Beginn des Jahres 2014 bezeichnete Malu Dreyer als gut. Dies würden die drei aussagekräftigen Kennzahlen, das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitsproduktivität und die Exportquote belegen, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen. „Insbesondere die Exportquote ist mit 54 Prozent sehr hoch und unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte“, so die Ministerpräsidentin. Rheinland-Pfalz sei attraktiv für Unternehmensgründungen und Ansiedlungen. Ihr Ziel sei es, dass die Unternehmen auch in Zukunft optimale Entwicklungschancen vorfinden. „Die Wirtschaft soll hier ihren Fachkräftebedarf decken können, kurze Genehmigungsverfahren und eine bürgerfreundliche Verwaltung erleben, die notwendige Infrastruktur vorfinden sowie Offenheit und Verlässlichkeit bei den politischen Ansprechpartnern erfahren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deshalb habe sie gerne die Einladung zu diesem Unternehmensbesuch angenommen, weil sie erfahren wolle, welche Themen Stabilus und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigten und was die Landesregierung tun könne.

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