| Landesweite Ehrenamtskarte

Ehrenamtskarte eingeführt

Als 51. Kommune hat die Verbandsgemeinde Stromberg die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei, Ministerialdirektorin Inge Degen und Bürgermeisterin Anke Denker unterzeichneten in Stromberg eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
Die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei, Ministerialdirektorin Inge Degen, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Einführung der Ehrenamtskarte in der Verbandsgemeinde Stromberg

„Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen freiwillig engagieren. Das sehen wir gerade aktuell bei dem großartigen ehrenamtlichen Engagement in der Flüchtlingshilfe. Wir können es nicht hoch genug schätzen, dass sich in Rheinland-Pfalz so viele Menschen ehrenamtlich engagieren und Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen“, sagte die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei. Deshalb habe Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Initiative für die Einführung einer landesweiten Ehrenamtskarte ergriffen. Mit der Ehrenamtskarte wolle das Land gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen für ihr Engagement danken und ihnen die verdiente Anerkennung zukommen lassen. Rund 95 Kommunen hätten bereits ihr Interesse bekundet, am Projekt teilzunehmen. „Je mehr Städte und Gemeinden die Ehrenamtskarte einführen, desto mehr Vergünstigungen können landesweit angeboten werden. Ich möchte allen Ehrenamtlichen hier in Stromberg für ihren Einsatz danken und ihnen viel Freude bei der Nutzung der Ehrenamtskarte wünschen“, so Inge Degen.

„Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in den unterschiedlichsten Projekten, Vereinen und  Verbänden. Ehrenamtliches Engagement kann nicht hoch genug wertgeschätzt werden. Oft sind es Menschen, die dieses Ehrenamt im Verborgenen ausüben. Ihnen liegt nicht an einer großen Öffentlichkeit, ihnen ist es ein Herzensanliegen, das Gute, das sie selbst erfahren haben, an Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, weiterzugeben. Sie wollen helfen,  für andere da sein oder im Verein unterstützen. Im Rahmen unseres Projektes „Ich bin dabei“ war es möglich, mehr als 40 Bürgerinnen und Bürger zu begeistern. Insbesondere die Helfenden der Flüchtlingsgruppe unterstützen uns bei der Betreuung der Asylsuchenden. Die Verbandsgemeinde und die Stadt Stromberg bieten eine Vergünstigung beim Eintritt in das Panoramabad. Es ist schön, dass Ministerpräsidentin Malu Dreyer diese Ehrenamtskarte angestoßen hat und so viele Kommunen mitmachen“, so Bürgermeisterin Anke Denker.

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche, beziehungsweise 250 Stunden jährlich, ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Inhaberinnen und Inhaber der Karte können dann landesweite Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Die Karte wird von der Staatskanzlei ausgestellt und ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land stellt ebenfalls Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen und Sonderaktionen.

Weitere Informationen unter <link http: _blank external-link-new-window>www.wir-tun-was.de

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