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Ehrenamtskarte in Mainz

Die landesweite Ehrenamtskarte wird nun auch in Mainz eingeführt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, und der Sozialdezernent der Stadt Mainz, Kurt Merkator, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.
Gruppenfoto mit (v.l.) Frank Panschar, Evi Arens, Gabriele Hufen, Sozialdezernent Kurt Merkator und Staatssekretär Clemens Hoch; Foto: Schäfer / © Staatskanzlei RLP
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung; Foto: Schäfer / © Staatskanzlei RLP

„Die Ehrenamtskarte im Scheckkartenformat ist ein Dank für Menschen, die sich in überdurchschnittlichem Maße freiwillig für die Gesellschaft engagieren. Sie verbindet Anerkennung und Wertschätzung mit geldwerten Vergünstigungen und ist für Ehrenamtliche kostenlos. Ich freue mich, dass nun auch unsere Landeshauptstadt als zwölfte Kommune in dieses Netzwerk eingebunden ist“, so Staatssekretär Clemens Hoch.

Mit der Ehrenamtskarte können landesweit sämtliche Vergünstigungen in Anspruch genommen werden, die das Land, die teilnehmenden Kommunen oder private Partner zur Verfügung stellen. „ Es ist ein großer Erfolg, dass mittlerweile über 60 Kommunen ihr Interesse bekundet haben, bei diesem Projekt mitzumachen. Je mehr Städte und Gemeinden die Ehrenamtskarte einführen, desto größer wird die Vergünstigungsliste“, betonte der Chef der Staatskanzlei. Er dankte allen Verantwortlichen in Mainz und wünschte den Engagierten bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit Erfolg und Freude und viel Spaß bei der Nutzung der Ehrenamtskarte.

Sozialdezernent Merkator: „Damit verbunden sind eine verstärkte Förderung der Mainzer Ehrenamtskultur und eine größere Würdigung und Wertschätzung der vielen engagierten Mainzer Ehrenamtlichen und deren Leistungen. Es ist vorerst beabsichtigt, den aktuellen Mainzer Ehrenamtspass in die landesweite Ehrenamtskarte zu integrieren. Diese ist nicht mit dem Sozialpass oder ähnlichen Vergünstigungen, die manche Kommunen für sozial schwächere Bürger anbieten, gleichzusetzen. Da ehrenamtlich Tätige ihre Freizeit für das Gemeinwohl zur Verfügung stellen, sollten die Vergünstigungen der Ehrenamtskarte auch vor allem das Freizeitverhalten betreffen.“

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist, sich durchschnittlich mindestens 5 Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung erhält. Das ehrenamtliche Engagement kann auch bei unterschiedlichen Trägern oder verteilt auf einzelne zeitintensive Einsätze mit insgesamt 250 Stunden pro Jahr erfolgen. Die Ehrenamtskarte hat eine Gültigkeit von zwei Jahren und kann nach Ablauf erneut beantragt werden.
Weitere Informationen unter <link http:>www.wir-tun-was.de
 

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