Die Kristallstäbe des Instituts werden zum Beispiel in Schweiß- und Schneidlasern in der Automobilindustrie eingesetzt. Der größte Teil der Kristalle sei aber in der Medizin im Gebrauch, etwa wenn der Haut- oder der Zahnarzt lasert oder Tätowierungen mit einem Laser entfernt werden.
Auch die Forschung kommt in Idar-Oberstein nicht zu kurz: Acht von insgesamt 45 Mitarbeitern sind in wissenschaftliche Projekte eingebunden. "Wir forschen beispielsweise gerade an einem Kurzpulslaser», erklärte Mineraloge und Kristallograph Ackermann. Mit diesem könnte man "noch gezielter feinste Strukturen sichtbar machen".
Am 20. August wird der 20. Geburtstag des Instituts offiziell gefeiert. "Als das Institut vor 20 Jahren begann, war Rheinland-Pfalz noch eine Laserwüste", so der Geschäftsführer. Mit dem FEE wollte man einen Ort schaffen, "um innovative Firmen anzusiedeln". Dies sei gelungen. Das Institut gehört zu 75 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz. Je zehn Prozent halten der Kreis Birkenfeld und die Stadt Idar- Oberstein, fünf Prozent der Bundesverband der Edelstein- und Diamantindustrie.