Das neue Portal ermögliche den Austausch von Erfahrungen. "Wir wollen mit dieser Unterstützung die Kommunen mobilisieren und einen Wettbewerb guter Ideen fördern", sagte die Ministerin. Rheinland-Pfalz habe das Potenzial, mit Sonnenstrom vom Dach über 20 Prozent seines Stromverbrauchs zu decken. Dabei spielten gerade die kommunalen Energieunternehmen wie Stadtwerke eine herausragende Rolle, sagte Conrad. "Sie bauen die Energiewende von unten auf."
Gleichzeitig mit der neuen Internetseite rief die Landesregierung auch eine "Solar-Landesmeisterschaft" ins Leben. Der Wettbewerb besteht im Wesentlichen aus einer Rangordnung von Städten und Gemeinden, die bei der Solarenergienutzung erfolgreich sind, teilte das Ministerium mit. Dafür könnten sich Kommunen im Internet anmelden. Auf der Website wird derzeit bei der Gesamtwertung der Ort Strickscheid (Kreis Bitburg-Prüm) auf Platz eins geführt. Laut Conrad nutze Rheinland-Pfalz bereits heute die Solarenergie überdurchschnittlich stark und belege bundesweit bei der Solarwärmeerzeugung pro Dachfläche einen hervorragenden dritten Platz. Gleiches gelte bei Fotovoltaik.