Als hoch angesehener Forscher und akademischer Lehrer haben Sie seitdem die Ausrichtung der Sozialpädagogik geprägt und immer dafür gesorgt, dass Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Gesellschaft nutzbar waren“, sagte Beck bei dem Termin in der Staatskanzlei. Dabei habe Hamburger den intensiven Dialog mit der politischen Praxis auf Landesebene und im kommunalen Bereich gepflegt und in zahlreichen Gremien, Projekten und Initiativen mitgearbeitet. Beck würdigte insbesondere das Engagement des Hochschulprofessors bei migrations- und integrationspolitischen Fragestellungen.
Das von Hamburger 1992 gegründete Institut für sozialpädagogische Forschung (ISM) sei ein wichtiger Kooperationspartner und Berater bei der Planung und Evaluierung sozialer Arbeit. Auch der Gedenkstättenarbeit des Landes in Osthofen und Hinzert habe er in engagierter Weise unterstützt. „33 Jahre haben Sie in und außerhalb der Universität große Verantwortung getragen. Ich wünsche Ihnen nun mehr Zeit und Muße für die Dinge, die bisher zurückstehen mussten“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der persönlichen Verabschiedung. Für seine herausragenden Verdienste wurde Franz Hamburger 2006 mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet.
Informationen zum ISM finden Sie im Internet unter <link http:>www.ism-mainz.de