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Enge bilaterale Beziehungen sind das Fundament für ein starkes Europa

„Starke bilaterale Beziehungen sind das Fundament für ein starkes Europa und die Grundlage, das friedliche Zusammenleben auf unserem Kontinent für die Menschen in unseren Ländern zu sichern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein, Dr. Daniel Risch, bei seinem Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz. Dr. Daniel Risch ist seit dem 25.03.2021 Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein und war in dieser Funktion heute das erste Mal in Rheinland-Pfalz. Begleitet wurde er von Frau Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Daniel Risch bei seinem Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Daniel Risch bei seinem Antrittsbesuch in Rheinland-Pfalz

Auf der Tagesordnung des Gesprächs stand neben der freundschaftlichen Beziehung von Rheinland-Pfalz und dem Fürstentum Liechtenstein insbesondere der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und seine Auswirkungen auf Europa. Liechtenstein, das kein Mitglied der EU ist, trägt die Sanktionsmaßnahmen der EU gegen die Russische Föderation und Belarus als Teil der europäischen Werte- und Interessensgemeinschaft vollständig mit.

„Dieser zwischenzeitlich mehr als sieben Monate andauernde Krieg des russischen Diktators Putin hält die Welt in Atem. Er verursacht unermessliches Leid bei den Menschen in der Ukraine. Gleichzeitig ist dieser Krieg ein Angriff auf unser friedliches Miteinander in Europa. Die Stärke Europas ist aber seine Einigkeit und das entschiedene Handeln der europäischen Staatengemeinschaft“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Regierungschef Dr. Daniel Risch ergänzte: „Liechtenstein begrüßt die entschiedene Antwort der EU und Deutschlands auf die russische Aggression, teilt die Werte und Haltung Europas und hat als EWR-Mitglied ohne zu zögern sämtliche EU-Sanktionen gegen Russland übernommen. Wir spüren, und es ist mir auch wichtig zu unterstreichen, dass unsere klare Haltung auch in Deutschland wahrgenommen wird.“

Beide Regierungschefs tauschten sich intensiv über die Situation der Energieversorgung und die wechselseitigen Anstrengungen hin zu mehr Nachhaltigkeit und zum weiteren Ausbau der regenerativen Energien aus. Ministerpräsidentin Malu Dreyer berichtete von den großen Anstrengungen der Landesregierung auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mit ambitionierten Zielen wolle das Land als erstes Bundesland überhaupt in einem Korridor von 2035 bis 2040 klimaneutral werden.

Ein starker Staat, brauche zudem eine starke und nachhaltig leistungsfähige Wirtschaft. Deshalb waren auch die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ein Schwerpunktthema des Treffens.

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