Ministerpräsident Beck betonte, dass die große Zahl an Auszubildenden, die im Handwerk durch qualifizierte Bildung zu leistungsfähigen Fachkräften würden, einen unschätzbaren Beitrag zur wirtschaftlichen Zukunftssicherung des Landes leiste. „Der kontinuierliche Dialog und die enge Zusammenarbeit zwischen den Kammern und der Landesregierung hat sich bewährt. Die Arbeit des ‚Ovalen Tischs für Ausbildung und Fachkräftesicherung’ sichert Beschäftigung und trägt dazu bei, frühzeitig Strategien zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen zu entwickeln“, so der Ministerpräsident weiter.
Auch die im Rahmen der „Initiative Handwerk Rheinland-Pfalz“ getroffenen Vereinbarungen zwischen der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz und dem Land waren Gegenstand des Gesprächs. Dabei ging es unter anderem um die Schwerpunktsetzung in den Bereichen Umwelttechnik, Energie- und Ressourceneffizienz sowie erneuerbare Energien. Zudem ist geplant, die Kooperation bei den Themen Existenzgründung und -sicherung, Stärkung der Innovationskraft, Umwelt- und Klimaschutz weiter fortzuführen.
Die Gesamtzahl der Handwerksbetriebe in Rheinland-Pfalz stieg von 47.036 in 2005 auf 50.969 in 2011 an. Damit stellt das Handwerk rund ein Drittel aller Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Insgesamt arbeiten im rheinland-pfälzischen Handwerk mehr als 250.000 Menschen, rund 26.000 Lehrlinge werden ausgebildet.
Die vier Handwerkskammern im Land – Koblenz, Trier, Pfalz und Rheinhessen – setzen sich als Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz auf Landesebene für das Handwerk ein. Sitz und Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft liegen bei der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern ist HWK-Präsident Karl Josef Wirges.