Im Finale erspielte er sich mit dem Violinkonzert von Tschaikowsky unter der Leitung von Maxim Vengerov den 1. Preis. Kulturstaatssekretär Walter Schumacher gratuliert den Preisträgern: „Der Geiger Marc Bouchkov hat uns vor kurzem bei seinem Auftritt im Landtag tief beeindruckt durch seine Reife und sein mitreißendes Spiel. Er hat eine große Zukunft vor sich, genauso wie das Schumann Quartett. Es ist wunderbar, dass so fantastische junge Solisten bei Villa Musica spielen.“
Die frisch gekürten Preisträger wurden in den letzten Monaten intensiv von der Landesstiftung gefördert. „Die Nachwuchsförderung der Villa Musica zahlt sich aus,“ sagte Prof. Alexander Hülshoff, der Künstlerische Leiter der Stiftung. „Wir haben das Schumann Quartett gezielt auf den Wettbewerb in Bordeaux vorbereitet, auch durch Konzerte in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung unseres Freundeskreises. Marc Bouchkov konnte im letzten Herbst von zwei Projekten der Villa Musica profitieren. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung dieses phänomenalen jungen Geigers und des Schumann Quartetts. Ihre jüngsten Erfolge, wie gut wir bei Villa Musica unsere Stipendiaten ausgewählt haben.“
Marc Bouchkov, geboren 1991 in Montpellier, entstammt einer russischen Musikerfamilie. Er studierte bei Boris Garlistky in Paris und Hamburg und ist seit 2012 Stipendiat der Villa Musica.
Im Schumann Quartett spielen die Geiger Erik und Ken Schumann mit ihrem Bruder Mark Schumann am Cello und der Bratschistin Liisa Randalu. Das junge Streichquartett aus Nordrhein-Westfalen gewann schon 2012 den 1. Preis beim Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne in Graz. Die Vier gestalten zuhause in Düsseldorf eine eigene Konzertreihe und gehören seit 2012 zu den Stipendiaten der Villa Musica.