| Gedenken

Erinnerung und Mahnung

„Es war, ist und bleibt unser Auftrag, die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus wach zu halten. Von dem Wissen über das, was damals geschehen ist, hängt ab, ob die Menschen die Lehren aus dieser Zeit beherzigen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Vorfeld des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer; Bild: Staatskanzlei RLP
Ministerpräsidentin Malu Dreyer; Bild: Staatskanzlei RLP

Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Allein in diesem Lager haben die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen ermordet. In diesem Jahr ist es der 70. Jahrestag. Ministerpräsidentin Malu Dreyer bezeichnete es als gut und richtig, dass Bundespräsident Roman Herzog 1996 diesen Tag zum Gedenktag proklamiert habe. „Der 27. Januar ist zu einem zentralen Datum zur Erinnerung und Mahnung geworden. Er trägt entscheidend zu einer würdigen und fest verankerten Form des Erinnerns und des Gedenkens bei“, so die Ministerpräsidentin.

Zu den Lehren aus der Vergangenheit gehöre das Bewusstsein, dass der Staat wehrhaft sein müsse gegen jene, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung stellen. „Demokraten dürfen in ihrer Wachsamkeit gegenüber extremistischen, rassistischen und ausgrenzenden Bestrebungen niemals nachlassen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies sei das tragende und verbindende Fundament in unserer wehrhaften Demokratie.

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