| Freundschaftstag

Erreichtes deutlich machen

Beim deutsch-polnischen Freundschaftstag in der Staatskanzlei erinnerte Ministerpräsidentin Malu Dreyer an die vielen Hürden, die von der Ostpolitik Willy Brandts über die Solidarność-Bewegung von Lech Walesa bis zum Fall der Mauer und der Wiedervereinigung genommen werden mussten.
Tanzgruppe im Hof der Staatskanzlei
Tanzgruppe im Hof der Staatskanzlei
Das Bürgerfest zum deutsch-polnischen Freundschaftstag in der Staatskanzlei
Das Bürgerfest zum deutsch-polnischen Freundschaftstag in der Staatskanzlei
Festakt zum deutsch-polnischen Freundschaftstag
Festakt zum deutsch-polnischen Freundschaftstag

„Heute ist es für junge Menschen aus allen Teilen Europas selbstverständlich, dass sie sich frei bewegen und gemeinsam lernen können, wie beispielsweise die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Europamaster-Studiengangs mit Aufenthalten in Opole, Dijon und Mainz. Deshalb müssen wir an diese Errungenschaften immer wieder erinnern und sie hochhalten. Gerade jetzt in einer Zeit, in der nationale Alleingänge propagiert und dafür geworben wird, Grenzen wieder hochzuziehen“, sagte die Ministerpräsidentin. 

Am 17. Juni jährt sich zum 25. Mal der deutsch-polnische Nachbarschafts- und Freundschaftsvertrag. Außerdem besteht 2016 die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Oppeln seit 20 Jahren. „Diese Jubiläen sind uns gleichermaßen wichtig. So ist von herausragender Bedeutung, dass Regierungen gut miteinander kommunizieren. Mindestens genauso entscheidend ist es aber auch, dass die Bürger und Bürgerinnen aus Polen und Deutschland gemeinsame Aktivitäten und Partnerschaften pflegen“, so die Ministerpräsidentin. „Deshalb werden diese beiden Jubiläen gemeinsam bei einem deutsch-polnischen Freundschaftstag in der Staatskanzlei mit einem Festakt und einem Bürgerfest gefeiert.“

Zu der Veranstaltung hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit ihrem Amtskollegen, dem Marschall der Woiwodschaft Oppeln Andrzej Bula, und dem polnischen Generalkonsul Jan Sobczak eingeladen. 

An der Feierstunde nahmen auch zwei Protagonisten der damaligen Vertragsverhandlungen teil, von deutscher Seite der Sonderbeauftragte von Bundeskanzler Helmut Kohl für die Verhandlungen mit Polen, Horst Teltschik, von polnischer Seite der ehemalige polnische Ministerpräsident Jan Krzysztof Bielecki. Als Zeitzeugen gaben sie bei einem Podiumsgespräch gemeinsam mit dem Historiker Prof. Andreas Rödder spannende Einblicke in die damalige Zeit und die Verhandlungsrunden.

Anschließend standen bei einem Bürgerfest im Hof der Staatskanzlei Musik, Kulinarik und Informationen aus Polen und Oppeln im Vordergrund. Mit dabei war unter anderem auch die polnischstämmige Sängerin Laura Pinski, bekannt aus dem deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest. 

Hier finden Sie die <link https: _blank external-link-new-window>Bilder des Festes
und hier das <link https: _blank external-link-new-window>Video bei YouTube.

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