„In Rheinland-Pfalz gibt es eine Vielzahl erfolgreicher Gründerinnen. Das große Potenzial weiblicher Gründer ist jedoch insbesondere in der Technologiebranche noch lange nicht ausgeschöpft, deshalb möchten wir hier den weiblichen Gründergeist in Rheinland-Pfalz weiter vorantreiben“, sagte Heike Raab, Staatssekretärin für Medien und Digitales, beim ersten Gründerinnen-Lunch in der Staatskanzlei.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer wolle damit auch Anregungen gewinnen, wie die Landesregierung noch besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Gründerinnen eingehen kann. „Insbesondere die Technologiebranche ist immer noch eine Männerdomäne. Frauen sind hier stark unterrepräsentiert. Weibliche Start-Ups gibt es viel zu wenige“, sagte Staatssekretärin Heike Raab. Nach Angaben des Digitalverbandes bitcom gehören Frauen nur in rund jedem vierten Start-Up (28 Prozent) zum Gründungsteam. Raab betonte, wie wichtig auch hier die besondere Förderung von Frauen sei: „Wenn wir hier nicht aktiv werden, wird die Digitalisierung auch in Zukunft hauptsächlich männlich geprägt sein“, so die Staatssekretärin.
Heike Raab wies auch auf die guten Voraussetzungen hin, die Rheinland-Pfalz für eine lebendige Gründerszene biete: gute Hochschulen und namhafte Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Lebendige Technologiezentren in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Ludwigshafen und Trier. Das Land fördere zudem zukunftsträchtige Unternehmen und Geschäftsmodelle und biete finanzielle Förderprogramme insbesondere für technologieorientierte Start-ups.