„Mit dem Else-Lasker-Schüler Dramatikerpreis wollen wir an die große Lyrikerin erinnern, aber zugleich auch das dramatische Schaffen im deutschsprachigen Raum fördern“, so die Ministerpräsidentin.
Nach Meinung der Jury ermöglicht Palmetshofers virtuoser und spielerischer Umgang mit Sprache einen scharfen analytischen, aber auch empathisch-humorvollen Blick auf die Welt. Zwischenmenschliche Beziehungen werden genauso ins Visier genommen wie die großen politischen Spannungsfelder und gesellschaftliche Verwerfungen. Auch seine Auseinandersetzung mit dem klassischen Dramenkanon sei höchst produktiv und erhellend.
Der mit 5.000 Euro dotierte und mit der Uraufführung am Pfalztheater Kaiserslautern verbundene erste Stückepreis geht an Nele Stuhler für ihr Stück „Fische“. Der mit 3.000 Euro ausgestattete zweite Stückepreis, der auf Wunsch auch als dreimonatiges Aufenthaltsstipendium am Pfalztheater Kaiserslautern ausgegeben werden kann, wird an Leon Engler für sein Stück „Die Benennung der Tiere“ verliehen. Der dritte Stückepreis von 2.000 Euro geht an Philippe Heule. Die Jury würdigt Philippe Heules Werk „Die Stunde, als wir nichts voneinander wissen wollten“ als ein textintensives Exposee verschiedenster Reflexionsformen über den Krieg.