Festspiele zeigen Theater in Umbruchszeit

Gesellschaftliche Umbrüche und ihre Wurzeln - das ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt-Thema der Festspiele Ludwigshafen. "In einer Zeit der Umbrüche gehen wir auf die Suche nach den Wurzeln der Geschichte", teilte der Intendant Hansgünther Heyme am Dienstag mit.
Tanztheater "Love Hurts...Petrushka

Heyme sieht diesen Leitgedanken im Schaffen Georg Büchners (1813-1837) umgesetzt, dessen Werke einen Schwerpunkt bei den Festspielen bilden. Bei der fünften Auflage der Festspiele stehen von diesem Freitag an bis zum 12. Dezember 32 Produktionen auf dem Programm - vom Sprechtheater über Tanztheater und Oper bis hin zu Lesungen.

Eröffnet werden die Festspiele am Freitagabend mit der Verleihung des William Dieterle Filmpreises an die Regisseurin Marie Miyayama. Am Samstag steht dann mit dem Tanztheater-Stück "Love Hurts... Petrushka" eine Uraufführung auf dem Programm. Angekündigt ist ein "Dancical", das klassisches Ballett mit Streetdance kombiniert.

Zum Büchner-Schwerpunkt gehört eine Aufführung von "Dantons Tod" des kroatischen Nationaltheaters Zagreb in einer Inszenierung Heymes. Das Stück wird am 1. Dezember in kroatischer Sprache mit deutschen Übertiteln zu sehen sein. Zu einem Höhepunkt der Festspiele soll auch Volker Löschs Inszenierung des Stückes "Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?" werden, mit Aufführungen am 27. und 28. Oktober. Außer dem frischsanierten Pfalzbau wird das Corso Filmtheater Spielstätte der Festspiele sein.

Weitere Informationen im Internet unter: www.theater-im-pfalzbau.de

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