| Festival des deutschen Films

Filmkunstpreis geht an Für Elise

Das Familiendrama „Für Elise" ist am Sonntag beim 8. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen ausgezeichnet worden. Regisseur Wolfgang Dinslage teilt sich den mit 50 000 Euro dotierten „Filmkunstpreis 2012" zur Hälfte mit den Produzenten Marcel Lenz und Guido Schwab.
Filmrolle; Bild: rlp-Archiv
Filmrolle; Bild: rlp-Archiv

Mit dem Preis soll ein neues Filmprojekt ermöglicht werden. „Für Elise" ist eine Koproduktion von SWR, Arte sowie MDR und erzählt ohne Klischees die Geschichte der 15-jährigen Schülerin Elise (Jasna Fritzi Bauer) und ihrer alkoholabhängigen Mutter (Christina Große), die sich beide in den Journalisten Ludwig (Hendrik Duryn) verlieben.

Ein Kampf mit viel Herzblut beginnt. Der Film soll Ende August in ausgewählte Kinos kommen. Die aus Ungarn stammende Autorin Erzsébet Rácz erhielt den undotierten Preis für das beste Drehbuch.

Der Publikumspreis des Festivals wurde in diesem Jahr doppelt vergeben: Die Filme „Blaubeerblau" von Rainer Kaufmann und „Schuld sind immer die Anderen" von Lars-Gunnar Lotz kamen beide fast auf dieselbe Stimmenzahl. Bei Kaufmann geht es um das Thema Sterbebegleitung. Lotz erzählt von einem jugendlichen Straftäter, der später seinem Opfer wiederbegegnet.

Das 2005 gegründete Festival hatte dieses Jahr rund 50.000 Besucher. Es gilt als wichtige Rekrutierungsbörse für Nachwuchstalente des deutschen Films.

 

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