| Rundfunkbeitrag

Finanzierung ist gesichert

Die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, hat vom Vorsitzenden der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, den 20. KEF-Bericht entgegengenommen.
Ein Stabel von KEF-Berichten
Die KEF hat der Ministerpräsidentin ihren Bericht übergeben.

Die KEF rechnet mit Mehreinnahmen in Höhe von 542 Millionen Euro für die Beitragsperiode von 2017 bis 2020. Dies entspricht einem jährlichen Plus von zirka 136 Millionen Euro. Die KEF schlägt deshalb eine Beitragssenkung um 30 Cent vor.

„Der 20. KEF-Bericht macht eines damit ganz deutlich: Bei der Reform der Rundfunkfinanzierung war es das erklärte Ziel aller Länder, die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dauerhaft sicherzustellen und aufkommensneutral zu gestalten. Dies ist uns gelungen und darüber bin ich sehr froh“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Selbstverständlich respektieren wir die Empfehlung der KEF für eine Beitragssenkung. Jedoch habe ich als Vorsitzende der Rundfunkkommission auch die  Aufgabe, diese Empfehlung gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen auch auf Ziele wie stabile Beiträge, Reduzierung von Werbung und Sponsoring oder Digitalisierung hin zu überprüfen. „Wir werden dabei vor allem die künftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Beiträge in den Blick nehmen, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Insgesamt belege der nun vorgelegte KEF-Bericht, dass mit dem Modellwechsel von der gerätebezogenen Gebühr zum geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag die Zukunft der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachhaltig gesichert sei. „Wir haben damit unser Ziel, ein weitgehend aufkommensneutrales und gerechtes Finanzierungssystem für die Zukunft zu gestalten, erreicht“, so die Ministerpräsidentin.

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