| Vorlesetag

Fremde Kulturen erkunden

Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales begrüßte in Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer 85 Schülerinnen und Schüler von vier Mainzer Schulen in der Staatskanzlei. Sie alle waren der Einladung zur Vorleseaktion anlässlich des 13. bundesweiten Vorlesetages gefolgt.
Gruppenbild im Festsaal der Staatskanzlei
Gruppenbild im Festsaal der Staatskanzlei
Die 4. Klasse der Grundschule Mainz im Feldgarten erlebte den Kulturredakteur Claudio Armbruster als Vorleser.
Die 4. Klasse der Grundschule Mainz im Feldgarten erlebte den Kulturredakteur Claudio Armbruster als Vorleser.

Unter dem übergeordneten Thema „Heimat“ standen verschiedene Texte für die unterschiedlichen Altersstufen im Mittelpunkt. Der Begriff Heimat sei einer, den jeder Mensch ganz unterschiedlich wahrnehme, so Staatssekretärin Heike Raab. Einige  der Schülerinnen und Schüler hätten vielleicht schon an verschiedenen Orten gelebt, andere hätten vielleicht Verwandte in einem anderen Land. So habe jeder und jede ganz eigene Erlebnisse und entwickele daraus seine eigene Definition von Heimat.

„Lesen ist auch deshalb so wichtig, weil es uns hilft, die Welt besser zu verstehen. Wir tauchen ein in fremde Kulturen und erleben Abenteuer mit unseren Lieblingsfiguren. Aber es zeigt uns auch Facetten unseres eigenen Landes, unserer Heimat und unserer Lebensweise“, sagte Staatssekretärin Heike Raab.   

Die Lesefähigkeit, die Lesefertigkeit und auch die Freude am Lesen seien Eigenschaften und Kompetenzen, die auch im Zeitalter der elektronischen Medien von großer Bedeutung seien. Lesen ermögliche es, sich die Welt zu erschließen und seinen eigenen Weg darin zu finden. „Kinder, denen vorgelesen wird, bekommen den Spaß am Lesen von klein auf vermittelt. Somit haben sie Zugang zu einer Kompetenz, die mitentscheidend ist für den schulischen Erfolg und gute Chancen im späteren Leben“, so die Staatssekretärin. Gerade hier in Mainz, der Geburtsstadt des Erfinders des modernen Buchdrucks Johannes Gutenberg, habe das Thema Lesen eine herausragende Bedeutung. Heute sei die in Mainz beheimatete Stiftung Lesen eine Institution, welche die Landeshauptstadt zur Lesestadt mache. Gemeinsam mit der Stiftung fördert die Landesregierung zahlreiche Projekte im Bereich der Lesekompetenz.  

Im Festsaal der Staatskanzlei las Staatssekretärin Heike Raab dem Leistungskurs Sozialkunde der 11. Klasse des Gymnasiums Mainz Oberstadt aus „Neu in der Fremde – Von Menschen, die ihre Heimat verlassen“ von Carolin Eichenlaub und Beatrice Wallis vor. Die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei Inge Degen las vor der 6. Klasse der Kanonikus-Kir-Realschule plus Mainz aus  „Ein neues Zuhause für die Kellergeigers“ von Jean-Claude Grumberg/Ronan Badel (III.). Die 4. Klasse der Grundschule Mainz im Feldgarten erlebte den Kulturredakteur Claudio Armbruster als Vorleser. Regierungssprecherin Andrea Bähner hatte sich für die 9. Klasse der IGS Mainz-Hechtsheim den Text „Plötzlich war ich im Schatten – mein Leben als Illegale in Deutschland“ von Ela Aslan ausgesucht.

Mehr Bilder vom Vorlesetag in der <link https: www.rlp.de de service mediathek detail _blank external-link-new-window>Bildergalerie.

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