| Friedenslicht

Friedenslicht besonders in Krisenzeiten wichtiges Symbol der Hoffnung

Nach einer über 3.000 Kilometer langen Reise von Bethlehem über Österreich nach Deutschland hat das Friedenslicht die Staatskanzlei in Mainz erreicht. „Ich freue mich sehr, dass das Friedenslicht trotz allem auch in diesem Jahr in unserer Staatskanzlei leuchtet, auch wenn die Übergabe heute leider nur in sehr kleinem Rahmen stattfinden kann“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Beginn der Veranstaltung.
Übergabe des Friedenlichts mit einer Pfadfinder-Delegation
Übergabe des Friedenlichts mit einer Pfadfinder-Delegation
Das Friedenslicht aus Bethlehem
Das Friedenslicht aus Bethlehem
Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt das Friedenslicht
Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfängt das Friedenslicht

Die Übergabe des Friedenslichts sei nicht nur eine wunderschöne Tradition, sondern gerade in Krisenzeiten ein wichtiges Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts, so die Ministerpräsidentin.

„Das diesjährige Motto der Aktion – ‚Frieden überwindet Grenzen‘ – ist aktuell besonders passend. Das Friedenslicht überwindet auf seinem langen Weg viele Landesgrenzen, es verbindet Menschen und Nationen miteinander. Das sollte uns ein Vorbild sein, denn auch innerhalb unserer Gesellschaft werden Grenzen immer sichtbarer: Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft oder Religion ausgegrenzt.“ Dieses Problem dürfe durch die Corona-Pandemie nicht in Vergessenheit geraten. „Das Friedenslicht steht für Solidarität. Es brennt für jeden und jede, unabhängig von Alter, Religion oder Herkunft“, bekräftigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ganz besonders bedankte sie sich bei den vielen Teilnehmenden der Aktion Friedenslicht, die in diesem Jahr nicht vor Ort sein konnten: „Leider können wir heute nicht wie gewohnt gemeinsam feiern. Gerade jetzt ist euer Engagement aber umso wertvoller. Der Kampf gegen Intoleranz und Ausgrenzung ist für meine Landesregierung und mich eine Herzensangelegenheit, aber wir brauchen auch Friedensstifter und Friedensstifterinnen wie euch, die sich für ein gutes Miteinander einsetzen.“

Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Seit 1986 wird das Licht jedes Jahr in den Wochen vor Weihnachten in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und nach Europa geflogen. Hier reist es mit den Pfadfinderinnen und Pfadfindern als Botschafter des Friedens durch viele Länder. Seit 1994 wird das Friedenslicht auch nach Deutschland gebracht.  Seit 16 Jahren leuchtet seine Flamme in der Staatskanzlei in Mainz. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte in diesem Jahr die übliche Aussendungsfeier in Österreich nur per Live-Stream stattfinden.

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