| Religionen

Friedliches Miteinander

Den Dialog der Religionen weiter zu fördern, war Ziel einer Veranstaltung der Landesregierung mit Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen, des Islams und des Judentums.
Im Festsaal der Staatskanzlei
Podiumsdiskussion
Ministerpräsidentin Malu Dreyer

 „Ein friedliches und sicheres Miteinander der Religionen kann nur im Dialog aller gefunden und erarbeitet werden, gerade in einer vielfältigen Gesellschaft, die um gemeinsame verbindliche Wert ringt“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer vor rund 100 Teilnehmern am 5. Dezember in der Staatskanzlei in Mainz. Sie verstehe die Entwicklung zu einer vielfältigen, multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft als Chance und Herausforderung zugleich.

Nach der Eröffnung hielt der Journalist und frühere stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, ein Impulsreferat mit dem Thema „Vielfalt – zwischen Euphorie und Ernüchterung. Er warnte eindringlich vor einer Verrohung der Sprache und forderte einen Dialog auf Augenhöhe. „Geistige Brandstiftung darf nicht alltäglich werden“, forderte er.

Im Anschluss diskutieren christliche, jüdische und muslimische Vertreterinnen und Vertreter auf dem Podium die Themen „Vielfalt als Herausforderung für Sicherheit“ und „Vielfalt als Chance“.

„Ich bin sehr froh, dass wir in Rheinland-Pfalz mit Kirchen und Religionsgemeinschaften in einem guten und regelmäßigen Kontakt stehen“, erläuterte die Ministerpräsidentin. Das  habe sich bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise aber auch bei der gemeinsamen Schweigeminute für die Opfer des Krieges in Syrien letzte Woche gezeigt. „Mein Ziel ist, den friedlichen Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu sichern.“

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