„Das begrüße ich. Deutschland braucht Einwanderung. Die demografische Entwicklung führt zu einer Abnahme der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Gleichzeitig wächst der Fachkräftebedarf. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen sind in der Anwendung oft kompliziert und in der Fülle der Einzelregelungen intransparent. Wir benötigen deshalb ein modernes, einfaches und transparentes Einwanderungsgesetz. Ich hoffe sehr, dass die Kanzlerin hier nun endlich ihre Partei auf den richtigen Weg führt“, sagte hierzu die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte bereits im März einen Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht.
„Für die Sicherung des Wohlstandes unseres Landes ist es unerlässlich, dass der Wirtschaft auch zukünftig die benötigten Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund müssen die Bestimmungen über die Arbeitsmigration reformiert und transparenter gestaltet werden“, hob die Ministerpräsidentin hervor. „Wir müssen Menschen, die wir aus verschiedenen Gründen dringend brauchen, Optionen eröffnen, auf einem geregelten Weg nach Deutschland einwandern zu können. Dies wird auch dazu beitragen, das derzeit strapazierte Asylsystem etwas zu entlasten“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
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Migration
Für ein Einwanderungsgesetz
Laut Medienberichten schwenkt die Kanzlerin auf den Kurs der SPD beim Thema Einwanderung ein und hat sich auf die Seite der Befürworter eines Einwanderungsgesetzes geschlagen.

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