| Givat Haviva

Für Völkerverständigung und Frieden

Ministerpräsident Kurt Beck begrüßte den scheidenden Europadirektor von Givat Haviva, Alex Elsohn, und Friedel Grützmacher, die Vorsitzende des deutschen Freundeskreises der israelischen Bildungs- und Begegnungsstätte zu einem Gespräch in der Staatskanzlei.
(v.l.)Alex Elsohn, Europadirektor von Givat Haviva, Ministerpräsident Kurt Beck und Friedel Grützmacher, Vorsitzende des deutschen Freundeskreises von Givat Haviva; Bild: Alexander Sell/Staatskanzlei
(v.l.)Alex Elsohn, Europadirektor von Givat Haviva, Ministerpräsident Kurt Beck und Friedel Grützmacher, Vorsitzende des deutschen Freundeskreises von Givat Haviva; Bild: Alexander Sell/Staatskanzlei

Der Ministerpräsident dankte dem Europadirektor, der in Kürze an die Universität Tel Aviv wechseln wird, für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kurt Beck betonte die Leistungen Elsohns und wünschte ihm alles Gute für den weiteren Lebensweg:

„In ihrer Funktion haben Sie sich beständig für Völkerverständigung und Frieden eingesetzt. In vielen Projekten haben Sie die Menschen für die Situation im Nahen Osten sensibilisiert und erfolgreich um Hilfe für die wichtige Arbeit von Givat Haviva geworben. Mit ihrem Engagement trugen Sie entschieden dazu bei, junge Menschen zusammenzubringen und Herzen zu öffnen. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagte Kurt Beck.

Für Givat Haviva war Alex Elsohn seit 1993 tätig, zuletzt als Europadirektor. Er sei davon überzeugt, so der Ministerpräsident weiter, dass Elsohn auch in seiner neuen Funktion an der Universität Tel Aviv weiter das Gespräch suchen und für den geistigen Austausch zwischen Israelis und Arabern werben werde.

Bereits 1949 gegründet, ist Givat Haviva die älteste und zugleich größte Institution, die sich für jüdisch-arabische Verständigung und eine friedliche und tolerante Gesellschaft einsetzt. Die israelische Bildungs- und Begegnungseinrichtung bietet der jüdischen und arabischen Bevölkerung für beide Seiten offene Erziehungsprogramme an.

Die Themen reichen von jüdisch-arabischen Beziehungen bis zur Geschichte des mittleren Ostens, dem Zionismus, dem Holocaust bis zur arabischen Sprache.

Für die Landesregierung sei der Begegnungsprozess im Nahen Osten ein Herzensanliegen, betonte der Ministerpräsident.

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