Fuhr und Vicente: „Wir sind sehr froh, dass dieser Austausch, an dem wir auch teilnehmen konnten, möglich war. Wir alle leben gerade in einer sehr schwierigen Zeit. Die Situation im Nahen Osten hat auch Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz. Juden und Jüdinnen haben Angst um ihre Sicherheit. Muslime und Musliminnen sehen sich unter Generalverdacht gestellt, Israel- und Verfassungsfeinde zu sein.“ Deswegen sei es wichtig, dass Räume gefunden werden, in denen der offene Austausch stattfinden kann. Es sei wichtig, auch und gerade in schwierigsten Zeiten den Blick füreinander zu öffnen und damit Verständnis füreinander zu schaffen. Solche Gespräche seien ein wichtiger Baustein zur gemeinsamen Bekämpfung von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. „Jüdisches und muslimisches Leben sind ein integraler Bestandteil des Zusammenlebens in unserem Land, in dem wir gemeinsam für Frieden, Menschlichkeit und ein respektvolles Miteinander eintreten.“ Es sei positiv, dass sich die Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer für eine Fortsetzung und Vertiefung des Dialogs ausgesprochen haben, sagten Fuhr und Vicente. Folgende islamische Landesverbände nahmen teil: Ahmadiyya Muslim Jamaat K.d.ö.R DITIB Landesverband Rheinland-Pfalz SCHURA Rheinland-Pfalz, Landesverband der Muslime e.V. Verband Islamischer Kulturzentren RLP Verein Säkularer Islam RLP Zentralrat der Muslime Deutschland - Landesverband RLP
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Dialog
Fuhr und Vicente begrüßen Dialog zwischen Juden und Muslimen
„Als ein wichtiges Zeichen für ein friedvolles Miteinander in unserem Land“ bewerten die Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen, Monika Fuhr, und der Beauftragter für Migration und Integration, Miguel Vicente, das Dialoggespräch zwischen dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden Rheinland-Pfalz und sechs muslimischen Landesverbänden. Das Gespräch hat am Dienstagabend im Haus des Erinnerns in Mainz stattgefunden.

© Staatskanzlei RLP / Schäfer
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