| Tag des offenen Denkmals

Fundstücke der Römerzeit

Spannende Begegnungen mit der Geschichte verspreche der "Tag des offenen Denkmal“ an diesem Sonntag an vielen Orten im Land, sagte Ministerpräsident Kurt Beck in Rheinzabern. Besonders gerne sei er in das Terra Sigillata Museum gekommen, weil hier römische Geschichte auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz besonders anschaulich dargestellt werde.
Ministerpräsident Kurt Beck; Bild: Stk
Ministerpräsident Kurt Beck lobt das ehrenamtliche Engagement in Rheinland-Pfalz.

Ein weiterer Grund sei die hervorragende Leistung von Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihr großes ehrenamtliches Engagement dieses Museum erst ermöglichten. An diesem Sonntag ist auch der landesweite Ehrenamtstag.

Der Ministerpräsident erinnerte daran, dass Rheinzabern, die älteste Gemeinde in der Südpfalz, eine der größten Produktionsstätten von Tafelgeschirr im römischen Reich nördlich der Alpen war. Von Tabernae, so der römische Name des heutigen Rheinzabern, seien keramische Gefäße bis nach England, Skandinavien und in den Donauraum  geliefert worden. "Schon zu dieser Zeit waren die Menschen hier gut im Export“, sagte Beck. "Das hat sich nicht geändert. Auch heute haben wir in Rheinland-Pfalz eine hohe Exportquote."

Mit seiner engagierten Arbeit sei es dem Verein  "Terra Sigillata Museum Rheinzabern" gelungen, die Fundstücke aus der Römerzeit attraktiv zu präsentieren, so der Ministerpräsident. Dafür dankte er allen Beteiligten. Es habe für die umfassende Sanierung und Erweiterung des Museums eine gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Kommunalverwaltung und der Landesverwaltung gegeben.

"Das Terra Sigillata Museum macht Rheinzabern zu einem einzigartigen Erlebnisort römischer Kultur“, sagte Ministerpräsident Beck. "Durch das herausragende ehrenamtliche Engagement des Museumsvereins und die große Beteiligung der Bevölkerung wurde das Museum zu einem Werbeträger für die ganze Region."
 

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