Der oberste Vertreter der Army in Europa informierte Ministerpräsident Kurt Beck und Innenminister Karl Peter Bruch darüber, dass er dem Pentagon eine Empfehlung für einen Neubau des größten Militärkrankenhauses außerhalb der USA im rheinland-pfälzischen Weilerbach gegeben habe.
Die politische Entscheidung darüber stehe allerdings noch aus und werde voraussichtlich im Februar durch den Kongress erfolgen.
Ministerpräsident Beck bezeichnete es in jedem Fall „als eine Riesenchance für die Bauindustrie und die nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen in Land“, unabhängig davon ob letztendlich die Renovierung am Standort Landstuhl oder ein Neubau auf dem ehemaligen Munitionsdepot in Weilerbach mit einer Investitionssumme von über einer Milliarde Dollar realisiert werde. Aus seiner Sicht spreche vieles für den Standort Landstuhl, er könne aber auch die Überlegungen der Militärs für die Verlegung in das näher am Flughafen Ramstein gelegene Weilerbach nachvollziehen.
Erfreut zeigt sich der Ministerpräsident ebenfalls darüber, dass General Ham in dem Gespräch ausdrücklich noch einmal die dauerhafte Sicherung des Standortes Baumholder betonte. „Dies zeigt sich auch daran, dass für die Panzerbrigade, die im kommenden Jahr in den Auslandseinsatz gehen wird, auf jeden Fall eine Einheit nachrückt“, so Kurt Beck.
Ein weiteres Thema bei dem Gespräch waren die Ausbildungsplätze in der Lehrwerkstatt in Kaiserslautern. General Ham sagte eine Prüfung zu, ob die Zahl der Ausbildungsplätze, wie vom Ministerpräsidenten erbeten, noch einmal erhöht werden kann.
Ministerpräsident Beck dankte General Ham für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den US-Streitkräften. Diese werde bestimmt bei der weiteren Abstimmung der Detailfragen im Zusammenhang mit der Erneuerung des US-Militärkrankenhauses fortgeführt.
General Ham überbringt Ministerpräsident Beck gute Nachrichten
Gute Nachrichten für Rheinland-Pfalz überbrachte der Oberkommandierende der United States Army, Europe und der 7. Armee, General Carter F. Ham, bei seinem jährlich stattfindenden Arbeitstreffen mit der Landesregierung.
