Ministerpräsident Beck sagte in seiner Laudatio: „Aufmerksamkeit, Empathie, das sich Einsetzen und Engagieren für sozial Schwache – dies waren Werte, die für Hans Rosenthal wichtig waren. Mit Gesine Cukrowski hat die Jury, ganz im Sinne Rosenthals, auch in diesem Jahr eine würdige Preisträgerin gefunden. Es hätte kaum einen besseren Anlass geben können, um die Repräsentantin einer Stiftung auszuzeichnen, die sich und ihr Wirken dem Schutz des Lebens verschrieben hat.“
Das ehrenamtliche Engagement der Preisträgerin und gleichsam aller freiwillig Engagierten in ganz Deutschland sei ein gesellschaftlicher Gewinn, so Beck weiter. Seit langem setzt sich Gesine Cukrowski für Mütter und Neugeborene in Extremsituationen ein. Dabei leiht die aus Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin der Stiftung Findelbaby nicht nur ihr prominentes Gesicht, sondern beteiligt sich auch mit großem persönlichen Einsatz an der Stiftungsarbeit, sammelt Spenden und hält engen Kontakt zu den Betroffenen. Im Jahr 2006 war sie Mitbegründerin der Stiftung „Findelbaby – Mütter in Not e.V.“, 2010 übernahm sie den Stiftungsvorsitz.
Der Hans-Rosenthal-Ehrenpreis erinnert an den 1987 verstorbenen Fernsehmoderator und Quizmaster sowie an sein soziales Engagement. Hans Rosenthal war es aufgrund seiner eigenen Geschichte wichtig, dass selbstlose und mutige Personen Anerkennung in der Gesellschaft finden. Seit dem Jahr 2003 wird im Rahmen der Hans Rosenthal-Gala deshalb der mit 10.000 Euro dotierte Ehrenpreis verliehen.