Zum zweiten Mal fand eine auswärtige Ministerratssitzung in den Räumen der Bundesbank statt. Die Hauptverwaltung beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter und sichert mit ihren Filialen in Mainz, Ludwigshafen, Koblenz und Saarbrücken die Bargeldversorgung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Nach einer regulären Sitzung der Landesregierung diskutierte der Ministerrat unter Leitung von Ministerpräsident Kurt Beck mit dem Präsidenten der Hauptverwaltung Stefan Hardt über die Wirtschaftslage in Rheinland-Pfalz und die aktuellen Entwicklungen rund um die Europäische Staatsschuldenkrise.
BASEL III und die mögliche Auswirkungen auf die Kreditvergabe an Land, Kommunen und Mittelstand waren ein weiterer Punkt auf der Agenda. Zudem stand das Thema Bonitätsanalyse auf der Tagesordnung. Die Deutsche Bundesbank in Mainz prüft und bewertet die Bilanz von über 1600 rheinland-pfälzischen und saarländischen Unternehmen.
Zum Abschluss besuchten die Gesprächsteilnehmer den Bereich Noten- und Münzgeldbearbeitung in der Filiale der Bundesbank in Mainz. Hier konnte sich das rheinland-pfälzische Kabinett von der Infrastruktur überzeugen, die sicherstellt, dass Bürger und Unternehmen sich auf die hohe Qualität und die Sicherheit des umlaufenden Bargelds verlassen können.
Auch zehn Jahre nach der Euro-Bargeldeinführung können alte DM-Noten und -Münzen in den Filialen der Deutschen Bundesbank unentgeltlich in Euro getauscht werden.
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Ministerrat / Bundesbank
Gespräch über Wirtschaftslage
Am Dienstag tagte der rheinland-pfälzische Ministerrat in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Mainz. Dabei traf das Kabinett unter Leitung von Ministerpräsident Kurt Beck mit Vertretern der Hauptverwaltung zu einem Meinungsaustausch zusammen.
